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Toto-Lotto

 

Historie

Der erste Millionär im deutschen Lotto 6 aus 49 wurde am 2. September 1956 gekürt. Er gewann exakt 1.043.364,50 DM. Unter Berücksichtigung der Inflation entspricht der Betrag heute 2.338.896 Euro. Aber bis dahin war es ein langer Weg mit einer Vielzahl von Versuchen und Abarten des Glücksspiels, sprich der Lotterie.

Der Begriff Lotto oder Lotterie ist abgeleitet vom italienischen lotto, französisch lot, Anteil, Los, auch Losspiel ist ein Glücksspiel. Spieler setzen gegen einen finanziellen Einsatz auf das Ziehen vorher getippter Zahlen aus einer begrenzten Zahlenmenge.

Eine der ersten großen Lotterien auf deutschem Boden wurde 1614 in Hamburg ausgespielt. Der Losverkauf für die erste in England durchgeführte Lotterie begann am 11. Januar 1569 bei der Westtür der Saint Paul’s Cathedral in London. Auch in den holländischen Städten Amsterdam, Utrecht und Amersfoort wurden 1695 bereits Lotterien und Glückstöpfe veranstaltet.

In Österreich wurde unter der Regierung der Kaiserin Maria Theresia im Jahre 1751 eine Lotterie mit 90 Nummern mit der amtlichen Bezeichnung „Lotto di Genova“ eingeführt und versteigert. Die Lotterien wurden zu Beginn veranstaltet um finanzielle Mittel für bestimmte Vorhaben zu beschaffen.

Angekurbelt wurde das Glücksspiel indem gezielte Gerüchte von märchenhaften Gewinnen ausgestreut wurden. So wurde das „einfache Volk“ immer mehr für diese Art des Glücksspieles vereinnahmt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg schrieb Berlin am 16. August 1945 eine erste Stadtlotterie zur Förderung des Wiederaufbaus aus, die 350.000 Reichsmark einbrachte.

Am 09.10.1955 erfolgte die erste öffentliche gemeinsame Ziehung in der Bundesrepublik Deutschland in Hamburg. Bei dem Spiel „6 aus 49“ zogen zwei Waisenmädchen die Zahlen: 13-41-3-23-12-16.

In den neuen Bundesländern wurden zu Zeiten der DDR zwischen 1954 und 1992 die Spielarten Sportfesttoto 6 aus 49, Lotto-Toto 5 aus 45, Zahlenlotto 5 aus 90 und Tele-Lotto 5 aus 35 angeboten. Ab 1992 übernahmen die neuen Bundesländer die Angebote des Deutschen Lottoblocks.

Um die Mitspielerzahlen zu erhöhen oder die Streuung der Ausschüttung durch mehr Gewinnklassen zu erreichen wurden in Laufe der Zeit die Spielsysteme ergänzt. Hinzu kamen z.B. 1956 die Zusatzzahl und 1991 die Superzahl gefolgt von ODDSET und Rennquintett.

Am 4. September 1965 wurde die Ziehung der Lottozahlen erstmals live im Fernsehen übertragen. Seither fiebern Millionen Spieler gebannt den Ziehungen entgegen.

Die Erste internationale Ziehung von Spanien, Frankreich und Großbritannien fand am 13.02.2004 unter dem Namen „EuroMillionen“ statt. Im Laufe des Jahres folgten Österreich, Belgien, Irland, Liechtenstein, Luxemburg, Portugal und die Schweiz. Doch der Nachfrage und der Entwicklung folgend gibt es seit einigen Jahren auch Internet-Lotterien, die jedoch nicht mit Tippeintragungsdiensten zu verwechseln sind. Anbieter von Internet-Lotterien veranstalten eigene Ziehungen, die nichts mit der staatlichen Lotterie zu tun haben.

Egal wann und wo. Seit der Erfindung der Lotterie wurden die Spielarten, Einsätze und Ziehungen stetig verändert und angepasst. Die Leidenschaft der Menschen am Glücksspiel bleibt ungetrübt. Denn seit der ersten Ziehung im Jahr 1955 gab es über 1.500 Personen, die mehr als 1 Millionen Euro in diesem beliebten Spiel gewonnen haben.

Systeme

-> Lotto -> Bücher in die Suchmaschine eingegeben zeigt ein Angebot von 5.403 Büchern in den unterschiedlichsten Rubriken. Davon werden unter „Ratgeber“ 762 Bücher und unter „Fachbücher“ 1.179 Bücher angeboten. Dies zeigt uns, wie umfangreich Fragen und Antworten zum Thema Toto – Lotto und Spielsysteme inzwischen geworden ist.

Neben einigen Biografien beinhalten die Titel meist „Der Traum vom schnellen Geld“, „Deine Chance“ oder „Strategie und System“. Bei all diesen Ratgebern geht es darum, mit unterschiedlichen Systemen die größtmögliche Anzahl von Zahlen abzudecken und somit eine möglichst hohe Gewinnchance zu erzielen.

Auf dem typisch deutschen Lottoschein werden 6 aus 49 Zahlen angekreuzt. Um die Chancen zu erhöhen kann mit Spiel Super 6, Spiel 77 ergänzt und an der Glücksspirale teilgenommen werden. Auch die Chance einer Zusatzzahl und Superzahl kann genutzt werden.

Die Zusatzzahl wird aus den restlichen 43 Kugeln, als siebte Zahl gezogen und erhöht die Gewinnchance um eine Klasse. Demgegenüber ergibt sich die Superzahl aus den Zahlen 0 bis 9 (nur) für den Jackpot aus der letzten Ziffer der auf der Spielquittung bereits eingedruckten „Spiel 77“- beziehungsweise „Super 6“-Nummer.

Das ist sozusagen ein weiteres Los – mit der Auswirkung, dass die Chance für 6 Richtige mit Superzahl nur ein Zehntel der Chance für 6 Richtige beträgt. Lotto- oder Spielsysteme sind mathematische Gebilde aus dem Fachbereich der Kombinatorik. Durch die geschickte Verschachtelung vieler Tippreihen sollen die gespielten Zahlenreihen perfekt abgedeckt werden.

Mit Hilfe der Kombinatorik lässt sich die Anzahl der möglichen Zahlenkombinationen beim Lotto errechnen. Bei dem Spiel 6 aus 49 kann man aus 49 Objekten 6 ohne Beachtung der Reihenfolge auswählen. Dabei gibt es in der Summe genau 49! / (6! (49–6)!) = 13.983.816 Möglichkeiten.

Im deutschen System mit „Superzahl“ wächst diese Zahl noch einmal auf das Zehnfache, also 139.838.160. Alle denkbaren Lottoreihen des deutschen Lottos 6 aus 49 mit Superzahl auf einmal zu spielen (14 Mio. Tippmöglichkeiten × 10 Superzahlen) würde einen Einsatz von etwa 120 Mio. € erfordern.

Bei allen Systemen handelt sich nicht um Vorhersagen der kommenden Lottozahlen, denn der Spieler trifft seine Auswahl noch immer selbst (aktive Lotterie). Denn das beste System nutzt nichts, wenn die Zahlenauswahl bzw. Prognose nicht eintrifft.

Wenn sie aber eintrifft, sorgen gute Systeme - abhängig von der Anzahl getroffener Zahlen und der Abdeckungsdichte - vom Mindesttreffer bis hin zur optimalen Trefferausbeute! Ziel ist und bleibt es auf jeden Fall, den Einsatz so effektiv wie möglich einzusetzen.

Aufgrund des Lotterie-Staatsvertrages wird darauf hingewiesen, dass in der Werbung, in den Büchern und in der Software nicht zur Teilnahme an Glücksspielen aufgefordert wird! Es erfolgt lediglich eine Information über die unterschiedlichsten und teilweise auch raffinierten Spieltechniken.

Veränderungen in 2011

Land steigt bei Lotto ein - geplant sind weniger Annahmestellen bis 2011. Alleine in Rheinland Pfalz sollen die Annahmestellen für Lotto um 60 Filialen reduziert werden. Geplant wurden jedoch keine sofortigen Schließungen sondern eine sinnvolle und sozialverträgliche Lösung. Zuerst soll um die Annahmestellen reduziert werden, die ohnehin bald aus anderen Gründen (Alter, Geschäftsaufgabe) geschlossen hätten.

In anderen Bundesländern dagegen sei "rücksichtslos“ die Schließung von hunderten Annahmestellen binnen weniger Monate angeordnet worden. Der zum 01. Januar 2008 geplante Einstieg des Landes bei Lotto Rheinland-Pfalz wurde verschoben, da das Bundeskartellamt die Mehrheitsbeteiligung an der bisher privaten Gesellschaft untersagte.

Der Einstieg des Landes bei Lotto Rheinland-Pfalz war ursprünglich schon zum 1. Januar 2008 vorgesehen. Hintergrund ist der neue Glücksspielstaatsvertrag, mit dem das staatliche Wettmonopol verlängert werden soll. Bis Dato gehört sie allein den drei Sportbünden Rheinland, Pfalz und Rheinhessen.

Das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf entschied jedoch schon im September 2008, dass das Kartellamt den Einstieg nicht verbieten könne. Die Rechtsbeschwerde gegen dieses Urteil ließ das OLG nicht zu. Wenn, nach Ablauf der Frist, das Rechtskrafttestat beim Finanzministerium in Mainz eintrifft, ist die Beteiligung des Landes mit 51% gegeben. Die drei genannten Sportbünde teilen sich den restlichen Anteil von 49% untereinander.

 
     

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