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Bingen

 

Herzlich willkommen auf der Seite über Bingen. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von 37,71 km² Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl von Bingen liegt momentan bei ungefähr 26.339 (31. Dez. 2023) womit die durchschnittliche Einwohnerzahl pro Kilometer bei 698 liegt. Hier gilt das Autokennzeichen MZ, BIN. Zu erreichen ist die Gemeinde auch über die Domain www.bingen.de. Auf dieser Seite über Bingen finden Sie nicht nur geschichtliche Informationen oder die Chronik von Bingen, sondern auch die von uns empfohlenen Unternehmen aus der umliegenden Region.

Weitere Informationen finden Sie auch über www.bingen.de. Erreichen können Sie Bingen über gängige Verkehrswege. Der Gemeindeschlüssel lautet 07 3 39 005.

Die Gemeinde Bingen liegt auf einer Höhe von 89 Metern über dem Meeresspiegel.

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Bingen am Rhein ist eine große kreisangehörige Stadt im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz. Der ursprüngliche Name der Siedlung war Bingium, keltisches Wort eventuell für „Loch im Fels“, Bezeichnung für die Untiefe hinter dem Mäuseturm, bekannt als Binger Loch. Bingen war Ausgangspunkt der Ausoniusstraße, einer römischen Militärstraße, welche die Stadt mit Trier verband. Bekannt ist Bingen unter anderem durch die Geschichte um den Binger Mäuseturm, in dem angeblich der Mainzer Erzbischof Hatto von Mäusen gefressen wurde. 2008 war Bingen Ausrichter der dritten rheinland-pfälzischen Landesgartenschau nach Kaiserslautern und Trier. Einwohner Bingens werden „Binger“ genannt, das Wort Bingener ist hingegen verpönt.

Geographie

Lage


Bingen befindet sich unmittelbar südöstlich des Rheinknies am Binger Wald, der sich westlich der Stadt erhebt. Nördlich erhebt sich auf der anderen Rheinseite das Rheingaugebirge mit dem vorgelagerten Niederwald bei Rüdesheim als dem südwestlichen Ausläufer des Taunus. Die Nahemündung zwischen Bingen und dem Stadtteil Bingerbrück markiert die Grenze zwischen Oberrhein und Mittelrhein.

Die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt Mainz liegt circa 25 Kilometer östlich von Bingen, Koblenz befindet sich circa 50 Kilometer nordwestlich der Stadt.

Das UNESCO-Welterbe Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal schließt die gesamte Stadt Bingen mit ein, obwohl deren Hauptteil in Rheinhessen liegt. Der Rochusberg wird nahezu vollständig vom Stadtgebiet umschlossen.

Nachbargemeinden

Rechtsrheinisch gegenüber von Bingen liegt die hessische Stadt Rüdesheim am Rhein im Rheingau-Taunus-Kreis. Folgende weitere Nachbarstädte und -gemeinden schließen sich – allesamt linksrheinisch – im Uhrzeigersinn an: Ingelheim, Gau-Algesheim, Ockenheim, Appenheim, Aspisheim, Horrweiler, Gensingen, Grolsheim, Laubenheim, Münster-Sarmsheim, Weiler, Trechtingshausen.

Klima

Der mittlere Jahresniederschlag beträgt nur 500–550 mm und liegt damit im unteren Fünftel der in Deutschland erfassten Werte – an 14 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der Februar, die meisten Niederschläge fallen im Juni. Im Juni fallen 1,5-mal mehr Niederschläge als im Februar. Die Niederschläge variieren nur minimal und sind extrem gleichmäßig übers Jahr verteilt – an nur einem Prozent der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.

Geschichte

Urgeschichte und Antike

Das Gebiet des heutigen Bingen wurde wegen seiner verkehrsgünstigen Lage am Zusammenfluss von Nahe und Rhein und am Eintritt des Rheins in das Engtal bereits in antiker Zeit besiedelt. Der Ortsname ist erstmals in der Form „Bingium“ im Werk des römischen Schriftstellers Tacitus (Anfang des 2. Jahrhunderts) im Kontext des Bataveraufstandes bezeugt und wird auf die urindogermanische Wurzel „bhengo-m“ (Ort an der Brechung des Flusses) zurückgeführt. Es bestand wohl bereits eine keltische Siedlung am Ort. Nach der römischen Eroberung wurden römische Truppen am Ort stationiert, die ein Holz-Erde-Kastell errichteten. Es wurde eine hölzerne Brücke über die Nahe errichtet, über die die Römische Rheintalstraße führte und deren Reste dendrochronologisch auf das Jahr 77 n. Chr. datiert wurden. Die christliche Gemeinde von Bingen ist für das 4. oder 5. Jahrhundert sicher nachgewiesen; aus der damals errichteten Kirche dürfte später die Kirche St. Martin hervorgegangen sein. Zwei christliche Grabsteine aus dem 5. und 6. Jahrhundert sind erhalten, der einer Mauricia (eingemauert in die Krypta von St. Martin) und der eines Priesters namens Aetherius (gefunden östlich der Stadt im antiken Gräberfeld, heute in der Kirche St. Martin).

Mittelalter

Nach dem Fall des Obergermanisch-Raetischen Limes wurde die Stadt im fünften Jahrhundert fränkisches Königsgut und ging 983 durch die Veroneser Schenkung von Otto II. an den Erzbischof Willigis von Mainz. Unter Otto III. kam der Binger Kammerforst dazu. Unter Willigis entstand ein Stück naheaufwärts die steinerne Drususbrücke.

Die Binger strebten immer wieder nach Unabhängigkeit, was 1165 bei Streitigkeiten zwischen dem Erzbischof von Mainz und dem Kaiser zur Zerstörung führte. Im 13. Jahrhundert war Bingen Mitglied des Rheinischen Städtebundes. Der Bau der Burg Klopp Mitte des 13. Jahrhunderts kann wohl auch in diesem Zusammenhang gesehen werden. Ein letzter Versuch war die erfolglose Teilnahme am Bauernkrieg 1525. Vom Erzbischof erwarb das Mainzer Domkapitel 1424 und 1438 in zwei Hälften die Stadt. Bis Ende des 18. Jahrhunderts blieb Bingen unter dessen Verwaltung. Wie viele Städte im Tal litt Bingen durch mehrere Stadtbrände und Kriege.

Neuzeit

Nach der Einnahme des linken Rheinufers durch französische Revolutionstruppen wurde die Region 1793 von Frankreich annektiert.

Verzögert durch die Koalitionskriege wurde die Annexion erst nach 1797 konsolidiert, Bingen gehörte ab 1798 zum Département du Mont-Tonnerre und war Hauptort (Chef-lieu) des Kantons Bingen. Gerichtlich war im Bereich des Kantons für die Zivilgerichtsbarkeit das Friedensgericht Bingen zuständig, für die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit bestanden Notariate.

Aufgrund 1815 auf dem Wiener Kongress getroffener Vereinbarungen und eines 1816 zwischen dem Großherzogtum Hessen, Österreich und Preußen geschlossenen Staatsvertrags kam Rheinhessen, und damit auch Bingen, zum Großherzogtum Hessen, das dieses neu erworbene Gebiet als Provinz Rheinhessen organisierte. Nach der Auflösung der Kantone in der Provinz wurde Bingen 1835 Sitz des Kreisrates des neu errichteten Kreises Bingen.

Das Friedensgericht Bingen wurde 1879 aufgelöst und durch das Amtsgericht Bingen ersetzt.

Im Jahre 1929 wurde Büdesheim durch Eingemeindung ein Stadtteil von Bingen; Dietersheim, Gaulsheim und Kempten folgten 1939.

Am 10. November 1938 wurde die 1905 erbaute Neue Synagoge von SA-Männern und Nazianhängern angezündet. Sie brannte bis auf die Umfassungsmauern ab.

Am 20. März 1942 wurden 76 jüdische Bürger gezwungen, in am Rheinufer geparkte LKW einzusteigen. So begann ihre Deportation in Vernichtungslager.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde Bingen wiederholt Ziel von Luftangriffen der United States Army Air Forces. Dabei wurde vor allem der Rangierbahnhof im Stadtteil Bingerbrück angegriffen. Am 13. September 1944 wurde ein Besatzungsmitglied eines zuvor abgeschossenen amerikanischen Bombers von einem Mitglied der SA auf offener Straße erschossen. Bei Kriegsende 1945 rückten Truppen der United States Army in die Stadt ein.

Am 7. Juni 1969 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Bingerbrück mit 3655 Einwohnern durch eine Gebietsreform eingemeindet. Am 1. Januar 1970 wurde Bingen auf ihren Antrag von der Landesregierung zur Großen kreisangehörigen Stadt erhoben. Am 22. April 1972 folgte die Eingemeindung der Gemeinden Dromersheim (1221 E.) und Sponsheim (665 E.). Den Namenszusatz „am Rhein“ trägt die Stadt seit dem 1. Juli 1982.

Zur Landesgartenschau 2008 wurden die Rheinanlagen neu gestaltet.

Wappen

Blasonierung: „In Blau auf bewachsenem grünem Schildfuß ein silberner römischer Reiter mit goldenem Helm mit Helmbusch, Waffenrock, Stiefeln und oben goldbeschlagener, silberbespitzter, roter Schwertscheide, auf einem schreitenden, goldbehuften und rotgezäumten, silbernen Rosse, seinen roten Reitermantel mit silbernem Schwert teilend, vor ihm kniend ein bittender, mit dem linken Arm auf eine Krücke in natürlichen Farben gestützter, silberner Mann mit rotem Band über die rechte Schulter gelegt, goldenem Rock und schwarzgeschnürtem goldenem Beinkleid, im rechten Obereck ein rotes Schildchen, darin ein silbernes sechsspeichiges Rad. Auf dem Schildrand eine goldene fünftortürmige Zinnenmauer.“
Wappenbegründung: Der Reiter ist der Heilige Martin, das Schildchen das Mainzer Rad.

Städtepartnerschaften

Hitchin, Vereinigtes Königreich, seit 1958
Nuits-Saint-Georges, Frankreich, seit 1960
Prizren, Kosovo, seit 1968
Venarey-les-Laumes, Frankreich, seit 1967 (ursprünglich mit Bingerbrück, 1969 von Bingen übernommen)
Anamur, Türkei, seit 2011
Kutná Hora, Tschechien, seit 2011

Sehenswürdigkeiten

Binger Mäuseturm – Bau im 10. Jahrhundert
ehemalige Stiftskirche St. Martin aus dem 15. Jahrhundert mit romanischer Krypta
Pfarrkirche St. Gordianus und Epimachus in Dietersheim
Burg Klopp – Bau zwischen 1240 und 1277
Rochuskapelle

Drususbrücke mit romanischer Brückenkapelle
Alter Rheinkran
Haferkasten (nach 1689) mit Stefan-George-Museum
Puricellipalais – Empirebau von 1780 (siehe: Franziska Puricelli)
„Alter Friedhof“ aus dem 19. Jahrhundert mit Napoleondenkmal
Jüdischer Friedhof, im 16. Jahrhundert angelegt, geschütztes Kulturdenkmal
Historisches Museum am Strom – Hildegard von Bingen
Villa Sachsen, staatliches Weingut und Kulturzentrum der Sōka Gakkai Deutschland
römische Villa rustica im Binger Wald
Europareservat Rheinauen
technisches Kulturdenkmal Reiterstellwerk Bingerbrück
Hindenburgbrücke
Eisweindenkmal (2008)
Ein neues Konzept wird mit der Kulturregion Frankfurt/Rhein-Main eröffnet. Darin sollen Industriebauwerke auf den 160 Kilometern zwischen Miltenberg und Bingen zu einer Erlebnisroute über das Industriezeitalter in Süddeutschland verknüpft werden, eine lokale Route der Industriekultur beschreibt die Industriedenkmäler in Bingen. Insgesamt sind bereits 700 Bauwerke wissenschaftlich erfasst.

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Wirtschaft und Infrastruktur

Die Region ist wirtschaftlich durch den Weinbau geprägt, zumal sich in Bingen vier Weinanbaugebiete (Rheinhessen, Mittelrhein, Nahe und Rheingau) treffen. Die Stadt ist auch Namensgeber für den Bereich Bingen im Weinrecht.

Andere Industrien, die sich früher aufgrund des Hafens in Bingen angesiedelt hatten, sind im Laufe der Jahre abgewandert. Die heutigen Dienstleistungsgewerbe befinden sich hauptsächlich im Industriegebiet (Anschlussstelle Bingen-Ost/Kempten/Industriegebiet) und im Gewerbepark Scharlachberg.

Auch der Tourismus spielt eine wichtige Rolle.

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Ortsansässige Unternehmen

Regionalgesellschaft Aldi Süd
Löwen Entertainment – vormals NSM-Löwen GmbH
GEWA Etiketten
OC Oerlikon Germany GmbH
Sekthaus Carl Graeger
Reh Kendermann
Rheinberg Kellerei
Binderer-St.-Ursula
SWK Bank
Viprinet, Hersteller von Multichannel-Routern
PLATINUM GmbH & Co. KG, Hersteller von Hundenahrung
Bingen-Rüdesheimer Fahrgastschiffahrt e. G.
Globus Holding mit ihrem Logistikzentrallager in Bingen-Ost
Austria Juice
Webwizzard Onlinemarketing
CSM Deutschland GmbH

Verkehr

Schienenverkehr


Im Stadtgebiet von Bingen am Rhein liegen mehrere Bahnhöfe und Haltepunkte.

Die Station Bingen (Rhein) Hauptbahnhof liegt im Stadtteil Bingerbrück und trug früher auch die Bezeichnung Bingerbrück. An diesem Bahnhof endet die Strecke der Nahetalbahn Richtung Bad Kreuznach und Idar-Oberstein; die linke Rheinstrecke zwischen Mainz und Köln führt durch den Bahnhof. Alle Züge des Nahverkehrs auf diesen beiden Strecken halten im Hauptbahnhof, außerdem ist der Hauptbahnhof auch Halt einzelner IC-, EC- und Intercity-Express-Züge.

Der Bahnhof Bingen-Stadt – ehemals Bahnhof Bingen (Rhein) – liegt zwei Kilometer weiter östlich der Nahe, direkt gegenüber dem historischen Hafenkran. Hier hält nur noch der Schienenpersonennahverkehr, er hat jedoch einen besseren Anschluss an den öffentlichen Busverkehr der Stadt.

Die Entstehung zweier Bahnhöfe ist historisch bedingt, da der heutige Hauptbahnhof Bingen früher ein preußischer Grenzbahnhof war, während der Stadtbahnhof zur Hessischen Ludwigsbahn gehörte.

Darüber hinaus gibt es noch einen Haltepunkt in Bingen-Gaulsheim, der ausschließlich von Zügen der Regionalbahn-Linie RB 26 zwischen Mainz und Köln bedient wird.

Die Haltepunkte Drususbrücke an der Strecke Bingen Hbf–Bad Kreuznach sowie die Haltepunkte Bingen-Kempten und Büdesheim-Dromersheim an der Strecke Alzey–Bingen Stadt werden nicht mehr bedient.

Ab 1906 gab es einen teils als Kleinbahn, teils als Straßenbahn konzessionierten Betrieb, der als AG Binger Nebenbahnen bezeichnet wurde. Die Strecken verbanden den Bahnhof der Stadt, den Bahnhof Bingerbrück und Büdesheim. Ein Jahr später wurde die Strecke von Büdesheim bis Dietersheim verlängert. Die Verbindung nach Bingerbrück wurde 1922 aufgegeben, der Restbetrieb am 22. Oktober 1955 eingestellt.

1915 war nach längerer Planungszeit die insgesamt 1175 Meter lange Hindenburgbrücke über den Rhein eröffnet worden. Sie verband Bingen mit der rechten Rheinstrecke bei Rüdesheim. Nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde sie nicht wieder aufgebaut.

Straßenverkehr

Bingen liegt in unmittelbarer Nähe zu den Autobahnen 60 und 61, die durch die Bundesstraße 9 angeschlossen werden. Am Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die Route de Charlemagne, die heutige L 419, angelegt.

Öffentlicher Personennahverkehr

In Bingen fahren Stadtbusse auf sieben Linien. Außerdem gibt es vier besondere Schulbuslinien und eine Anruflinie. Betreiber der Buslinien sind die Stadtwerke Bingen.

Schiffsverkehr

Von Bedeutung ist nur noch der Personenverkehr. Der Güterhafen ist aufgegeben. Der ehemalige Winterhafen ist heute Yachthafen.

Es gibt Anleger der Touristiklinien Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt, Bingen-Rüdesheimer Fahrgastschifffahrt und der Rösslerlinie. Die Rheinfähre Bingen–Rüdesheim bietet als Personenfähre und als Kraftfahrzeugfähre dicht getaktet eine ständige Verbindung mit der Nachbarstadt Rüdesheim am Rhein (siehe Liste der Rheinfähren).

Bis zum Ende der 1970er Jahre war Bingen Lotsenstation.

Rad- und Wanderwege

Als Tor zum UNESCO-Welterbe Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal wird Bingen von diversen Rad- und Wanderwegen angebunden. So treffen sich der Rhein- und Nahe-Radweg im Rhein-Nahe-Dreieck bei Bingen; ebenso führt die Hiwwel-Route von hier aus durch das Rheinhessische Hügelland nach Worms.

Auch im rheinland-pfälzischen Wanderwege-Netz bildet Bingen einen Knotenpunkt. Der Soonwaldsteig, der Welterbesteig Oberes Mittelrheintal und der Rheinburgenweg als linksrheinisches Pendant zum Rheinsteig haben hier ihre Start- bzw. Endpunkte.

Öffentliche Einrichtungen

Die Stadtverwaltung befindet sich unter anderem auf Burg Klopp, daneben ist Bingen Hauptsitz des Finanzamtes Bingen-Alzey und Sitz der Verbandsgemeindeverwaltung Rhein-Nahe.

Die Stadt ist Sitz des Amtsgerichts Bingen am Rhein.

Bildung

Technische Hochschule Bingen
Stefan-George-Gymnasium
Hildegardisschule, Katholische Privatschule des Bistums Mainz
Rochus-Realschule plus
Realschule plus am Scharlachberg
berufsbildende Schule Bingen
Förderschule Rhein-Nahe
Stadtbibliothek Bingen
Volkshochschule
Musikschule
Gesundheitsversorgung
Mit dem Heilig-Geist-Hospital gibt es in der Stadt das letzte Allgemeinkrankenhaus im Landkreis Mainz-Bingen; die Klinik in Ingelheim war vor 2020 geschlossen worden.

Vereine

Sportvereine
1. Pool-Snooker Club Rhein Nahe e. V.
Aero-Club Rhein-Nahe e. V.
Angelsportverein „Nahe“ Bingen-Sponsheim
Angelsportverein Bingen am Rhein 1924 e. V.
Angelverein Rhein-Nahe-Eck e. V. Bingerbrück
Athletik-Sportverein 1898 Bingen e. V.
Binger Fußball-Vereinigung „Hassia“ e. V.
Binger Rudergesellschaft 1911 e. V.
Binger Tanz Sport Club schwarz-rot 80 e. V.
Binger Tauchsportclub 1974
Binger Winzertanzgruppe e. V.
Bridgeclub Bingen/Rhein-Nahe e. V.
Budo- und Fitnessclub Bingen e. V.
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Bingen e. V.
DJK SV Grün-Weiß Bingen-Büdesheim 1927 e. V.
Eisenbahner-Sportverein Bingen/Rhein e. V.
Fußballverein Hassia 1916 Bingen-Kempten e. V.
HSG (Handball-Sport-Gemeinschaft) Rhein-Nahe e. V.
Kyudo Bingen e. V.
Leichtathletik-Club Bingen 1937 e. V.
Motor Sport Club (MSC) Bingen e. V.
Motoryacht-Club Bingen e. V.
Rheinlandseiche Büdesheim 1912 e. V.
Rhein-Nahe Baskets
Schachclub Bingen 1946 e. V.
Schützengesellschaft Bingen 1471 e. V.
Schwimmsportverein Bingen am Rhein e. V.
Schwimm-Team Bingerbrück e. V.
Skatclub Qualmfrei Bingen
Ski-Club Bingen 1930 e. V.
Spielvereinigung Dietersheim 1918 e. V.
Sportverein 1914 Bingerbrück e. V.
Square Dance Club „TOWER MICE“
SV Rotamint-Rhein-Nahe e. V.
Taekwondo-Club Bingen
Technischer Ruderverein Rhenania Bingen 1897 e. V.
Tennis Club Grün Weiß Bingen e. V.
Triathlon-Team Rhein-Nahe e. V.
TTG Bingen / Münster-Sarmsheim e. V.
Turn- und Sportgemeinde 1879 Bingen-Kempten e. V.
Turn- und Sportverein 1861 Bingen-Büdesheim
Turn- und Sportverein 1899 Dromersheim e. V.
Turn- und Sportverein 1908 e. V. Bingen-Gaulsheim
Turn- und Sportverein 1909 e. V. Sponsheim
Turnverein 1846 Bingen am Rhein
Verein der Sportfischer Bingen-Büdesheim
Wanderclub Bingen/Sprendlingen 1984 e. V.
Wassersport-Club Bingen-Kempten (WSC)

Regelmäßige Veranstaltungen

Binger Winzerfest – mit einer Dauer von elf Tagen das längste Weinfest am Rhein
Binger Sektfest auf dem Bgm.-Neff-Platz
Bingen swingt – Internationales Jazz-Festival
Binger Open Air Festival – Alternative-Festival
Breakpoint (2003–2010) – eine der größten Veranstaltungen der Demoszene weltweit
Nacht der Verführung – Weinfest in den Reben
Rhein in Flammen Bingen – sieben Feuerwerke zwischen Trechtingshausen und Bingen am Rhein
Kulturuferfest – Veranstaltung mit Straßenkünstlern, Walking Acts und Gauklern am Rheinufer
Rochusfest – Rochusoktav, kirchliches Fest mit volkstümlichen Charakter, Wallfahrt des Bistums Mainz
Hildegard-Herbst
Recharge im Park am Mäuseturm – Veranstaltung mit elektronischer Musik, seit 2015; (drei- bis viermal im Jahr)
Binger Weihnachtsrock – Musikevent, jährlich vor Weihnachten, seit 2010


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