Ober-Olm
Herzlich willkommen auf der Seite über
Ober-Olm. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von
17,08 km² Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl von
Ober-Olm liegt momentan
bei ungefähr 4.541 (31. Dez. 2023) womit die
durchschnittliche Einwohnerzahl pro Kilometer bei 266 liegt.
Hier gilt das Autokennzeichen MZ, BIN. Zu erreichen ist die
Gemeinde auch über die Domain www.ober-olm.de.
Auf dieser Seite über Ober-Olm finden Sie nicht nur geschichtliche Informationen oder die Chronik von
Ober-Olm, sondern auch die von uns empfohlenen Unternehmen aus der
umliegenden Region.
Weitere Informationen finden Sie auch über
www.ober-olm.de. Erreichen können Sie Ober-Olm über
gängige Verkehrswege. Der Gemeindeschlüssel lautet 07 3 39
047.
Die Gemeinde Ober-Olm liegt auf einer Höhe von 151 Metern über dem
Meeresspiegel.
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Ober-Olm).

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Ober-Olm (Sonderangebote Ober-Olm).
Ober-Olm ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mainz-Bingen in
Rheinland-Pfalz. Ober-Olm gehört der Verbandsgemeinde
Nieder-Olm an.
Geographie
Ober-Olm liegt in Rheinhessen, an der südwestlichen
Stadtgrenze der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz.
Nördlich der Gemeinde befindet sich der Ober-Olmer Wald, der
2017 zusammen mit angrenzenden Gebieten unter Naturschutz
gestellt wurde („Wiesen am Layenhof – Ober-Olmer Wald“).

Zu Ober-Olm gehören auch die Wohnplätze Am Wald, Erlenhof,
Staarbergerhof und Wiesenmühle.
Nachbarorte
Nachbarorte sind die Mainzer Stadtteile Finthen und der
dazugehörige Layenhof, Drais, Lerchenberg und Marienborn,
sowie die Gemeinden Klein-Winternheim, Nieder-Olm und
Essenheim (alle Verbandsgemeinde Nieder-Olm).
Klima
Der Jahresniederschlag beträgt 620 mm.
Die Niederschläge sind niedrig. Sie liegen im unteren Viertel
der in Deutschland erfassten Werte. An 25 % der Messstationen
des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte
registriert. Der trockenste Monat ist der Februar, die meisten
Niederschläge fallen im Mai. Im Mai fallen 1,7 mal mehr
Niederschläge als im Februar. Die Niederschläge variieren kaum
und sind gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 23 % der
Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen
registriert.

Natur
In Ober-Olm
gibt es zwei Naturdenkmale: Zum einen wurden Bäume unter der
Bezeichnung Zwei Sommerlinden an der Turnhalle unter Schutz
gestellt, zum anderen Zwei Baumgruppen auf dem Friedhof. Beim
letzteren handelt es sich um zwei Eschen und zwei
Winterlinden.
Der Ober-Olmer Wald bildet zusammen mit
angrenzenden Gebieten das Naturschutzgebiet Wiesen am Layenhof
– Ober-Olmer Wald. Der Ober-Olmer Wald hat den Schutzstatus
eines Natura 2000-Gebietes.
Ab 2021 legte die
katholische Gemeinde zwischen der Kirche St. Martin und der
Pfarrscheune einen naturnahen Bibelgarten in der Ortsmitte an,
der „Ökologie und Klimaschutz“ berücksichtigen soll. Das
Projekt bekam im Folgejahr den Ehrenamtspreis der VG
Nieder-Olm.

In der Ober-Olmer Gemarkung fließt der
Haybach, von Klein-Winternheim kommend, über mehrere Kilometer
Richtung Nieder-Olm, um dort in die Selz zu münden. Anfang
2019 erklärten Matthias Becker, Ortsbürgermeister von
Ober-Olm, und Ute Granold, Ortsbürgermeisterin von
Klein-Winternheim, den Haybach in einem „Kommunalen
Gemeinschaftsprojekt“ renaturieren zu wollen. Im Jahr darauf
erklärte Doris Leininger-Rill, die Erste Beigeordnete der VG
Nieder-Olm und verwaltungsmäßig zuständig für den Haybach, es
würden Haushaltsmittel für das Vorhaben bereitgestellt, so
werde es „finanziell verankert“ und bliebe „für die Folgejahre
im Fokus“. Anfang 2022 stellte sie die Planungen einer
beauftragten Fachfirma für das Projekt vor. Am 8. Mai 2023
wurde bekannt gegeben, dass drei Äcker von 1,7 Hektar Fläche
von den Gemeinden am Haybach für die beginnende Renaturierung
erworben worden sind.
Geschichte
Funde in der Gemarkung aus dem 4. Jahrtausend v. Chr.
stellen erste Nachweise der Besiedlung dar. Im Jahr 97 ließ
Konsul Veiento bei seinem Klein-Winternheimer Besitz, einer
reich ausgestatteten Römersiedlung, in der Ober-Olmer Flur
„Villenkeller“ der Göttin Nemetona einen Tempel errichten. Der
Ort Ober-Olm selbst entstand im 6. Jahrhundert als eine
fränkische Gründung und wurde im Jahr 994 erstmals urkundlich
erwähnt. Der Name „Ulmena Superior“ von 1190 wurde früher mit
Ulmen in Verbindung gebracht, die Baumnamen wurden aber erst
im 12. Jahrhundert aus dem Lateinischen ins Deutsche
übernommen. Die Bildung des Ortsnamens „Ulm“ und einer Endung
„ena“ ist typisch für einen Bachnamen, und diese sind sehr
häufig auch als Siedlungsnamen verwendet worden. Es ist
anzunehmen, dass „Ulmena“ der Name war, den die germanischen
Siedler zwischen Ober-Olm und Nieder-Olm der Selz gegeben
haben. Die verbliebene römische Bevölkerung benutzte für den
Bach noch den Namen „Salusia“, der sich schließlich auch
durchsetzte. „Ulmena“ blieb aber als Ortsnamen an den beiden
„Olm“ hängen, „Ulmena Superior“ für Ober-Olm.
In den
Jahren 1582, 1603 und 1857 wurde der Ort durch verheerende
Brände zerstört.
Ober-Olm gehört seit 1972 zur
Verbandsgemeinde Nieder-Olm.
Viele Stifte und Klöster
hatten Landgüter im Ort, so unter anderen Kloster Eberbach
sowie die Mainzer Klöster Maria Dalheim, Dominikaner und
Kartause, die Weißfrauen in Mainz und das Allerheiligenkloster
in Wesel. Weiterhin das Mainzer Domkapitel, die Stifte
Ravengiersburg, St. Johannes, St. Stephan, Mariengreden, St.
Viktor und St. Peter.
Gemeindepartnerschaften
Ramonchamp, Frankreich Schloßvippach, Thüringen
Gemeindefreundschaften werden unterhalten mit
Bobrowice, Polen Bruck in der Oberpfalz, Bayern
Seebach, Baden-Württemberg Seiffen/Erzgeb., Sachsen
Wolfsegg am Hausruck, Österreich
Sehenswürdigkeiten
Kirche St. Martin mit dem
Turm aus karolingischer Zeit und der Statue des St. Urban aus
dem 16. Jahrhundert Bibelgarten neben der Kirche St. Martin
Jagdschloss der Mainzer Kurfürsten (Altes Forsthaus) von 1764
Ober-Olmer Wald, ein 335 Hektar großes Naherholungs- und
Naturschutzgebiet Valentinskapelle mit ihrem Rokokoaltar,
die malerisch am Rande der Weinberge liegt Eine das
Ortsbild prägende mächtige Ulme von circa 1745 fiel 1985 dem
Ulmensterben zum Opfer und musste bis zum Stamm abgetragen
werden. 2009 musste auch der Stamm gefällt werden. An die
Stelle trat ein Kunstobjekt aus Cortenstahl, das den Umriss
einer Baumscheibe zeigt. Saniertes Rathaus aus dem Jahr
1550, Aufstockung 1721/22.
Wirtschaft und
Infrastruktur
Verkehr
Die
Bundesautobahn 63 nach Mainz bzw. Kaiserslautern wird nach
etwa drei Kilometern erreicht. Anschlussstelle ist die
Ausfahrt Klein-Winternheim. Der Bahnhof Klein
Winternheim-Ober-Olm der Deutschen Bahn befindet sich im
benachbarten Klein-Winternheim (Siehe Bahnstrecke Alzey–Mainz)
und wird stündlich von Regionalbahnen zwischen Mainz und Alzey
bedient.
Stadtbusverbindung nach Mainz (Linie 54 in die
Innenstadt und Linie 55 nach Nieder-Olm bzw. ebenfalls in die
Mainzer Innenstadt) und Busverbindungen der KRN
(Regionallinien 630, 653 und 654) in das rheinhessische Umland
sowie abends in die Stadt Mainz und zurück bis nach
Mitternacht.
Telekommunikation
Fernmeldeturm Ober-Olm: 1966 erbauter, 70,35 Meter hoher
Fernmeldeturm der Deutschen Telekom (Spitznamen: „Olmi“,
„Ober-Olmer Spargel“, „Fernsehturm“) bei ♁49° 56′ 31″ N, 8°
10′ 16″ O. 1990 wurde der Fernmeldeturm um 38 Meter
aufgestockt. Er ist jetzt 108,35 Meter hoch.
Öffentliche Einrichtungen
Das Rathaus befindet
sich in der Ortsmitte von Ober-Olm. Dort hat der Gemeinderat
seine Sitzungen; darüber hinaus können in der Verwaltung
einige Aufgaben der Verbandsgemeinde bearbeitet werden.
Ober-Olm verfügt darüber hinaus über eine kommunale und
eine katholische Kindertagesstätte. Die Ulmenhalle liegt
unweit des Rathauses und kann für kulturelle sowie sportliche
Veranstaltungen benutzt werden. Eine Gemeindebücherei und ein
Jugendtreff zählen ebenfalls zu den öffentlichen Einrichtungen
der Gemeinde Ober-Olm.
Bildung
Grundschule Ober-Olm, Schulstraße, Träger: Verbandsgemeinde
Nieder-Olm Kreisvolkshochschule (KVHS), Zweigstelle
Ober-Olm, Schulstraße 2 Gemeindebücherei Ober-Olm,
Schulstraße 2, eingerichtet 2012
Verlagswesen
In Ober-Olm wird die einzige im pennsylvaniadeutschen
Dialekt geschriebene Zeitschrift Hiwwe wie Driwwe
herausgegeben. Im Ort befindet sich auch die Geschäftsstelle
des Deutsch-Pennsylvanischen Arbeitskreises e.V.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel
Ober-Olm aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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