Mommenheim
Herzlich willkommen auf der Seite über
Mommenheim. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von
7,8 km² Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl von
Mommenheim liegt momentan
bei ungefähr 3.087 (31. Dez. 2023) womit die
durchschnittliche Einwohnerzahl pro Kilometer bei 396 liegt.
Hier gilt das Autokennzeichen MZ, BIN. Zu erreichen ist die
Gemeinde auch über die Domain www.mommenheim.de.
Auf dieser Seite über Mommenheim finden Sie nicht nur geschichtliche Informationen oder die Chronik von
Mommenheim, sondern auch die von uns empfohlenen Unternehmen aus der
umliegenden Region.
Weitere Informationen finden Sie auch über
www.mommenheim.de. Erreichen können Sie Mommenheim über gängige Verkehrswege. Der Gemeindeschlüssel lautet
07 3 39 037.
Die Gemeinde Mommenheim liegt auf einer Höhe von 134 Metern über dem
Meeresspiegel.

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Mommenheim).
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Mommenheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mainz-Bingen
in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Rhein-Selz
an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Oppenheim hat.

Geographische Lage
Der Weinort liegt in Rheinhessen, an der Landesstraße 425,
13 Kilometer Luftlinie südlich der Mainzer Altstadt. Der Rhein
fließt ca. drei Kilometer östlich von Mommenheim. Im Norden
der Gemeinde befindet sich der auch als Zornheimer Graben
bekannte Kinsbach, der bei Mommenheim in den die Gemeinde
umfließenden Flügelsbach mündet.
Geschichte
Mommenheim erscheint urkundlich zum ersten Mal im Jahr 766
und öfters während des 8. Jahrhunderts in Schenkungen an das
Kloster Lorsch. Das in der Literatur auftauchende Jahr 764 ist
nicht korrekt, ebenso eine Schenkungsurkunde von 765. Dort
werden der hl. Nazarius und Abt Gundeland von Lorsch erwähnt.
Beide befanden sich jedoch in diesem Jahr noch nicht in
Lorsch.

Im 13. Jahrhundert war Mommenheim verpflichtet,
sich an der Unterhaltung der Mauern der Stadt Mainz zu
beteiligen, durfte dafür im Kriegsfall den Schutz der Stadt
suchen. Das lange Zeit faktisch freie Dorf kam zunächst
zwischen 1681 und 1697 und schließlich Ende des 18.
Jahrhunderts unter französische Herrschaft.
Nach Ende
der napoleonischen Herrschaft in Europa wurde Mommenheim 1816
Teil des Großherzogtums Hessen, dem es bis 1946 angehörte. In
diese Zeit fiel auch die Industrialisierung, die mit der
Einrichtung einer Telefonanbindung 1890 und dem Anschluss an
das Eisenbahnnetz 1896 auch Mommenheim berührte. Seit 1946
gehört die Gemeinde zum damals neugebildeten Land
Rheinland-Pfalz.

Ortsname
Nach Karl Johann Brilmayer gab es bereits für 764 einen
Namen für das im Wormsgau gelegene Mommenheim: Momenheim
(764). Weitere Namen waren im Lauf der folgenden Jahrhunderte
Mumenheim (765), Mominheim (766), Mumonheimo (771), Muomomheim
(812), Monunnheim (867), Muminheim (1091) Mummenheim (1145),
Momenheim (1485) und Mommernheim (1519).
Gemeindepartnerschaften Partnergemeinde ist die
französische Gemeinde Neuilly-lès-Dijon.

Wappen
Blasonierung: „Rechts auf rotem Feld eine Wolfsangel und
links auf blauem Feld das alte Mainzer Rad.“
Wappenbegründung: Mommenheim führte bereits ab dem 17.
Jahrhundert eine Wolfsangel im Siegel. Die Gemeinde erhielt am
28. Juni 1972 durch das Innenministerium Rheinland-Pfalz die
Berechtigung, das „Mainzer Rad“ hinzuzufügen.
Mittlerweile gibt es über das Hohenfelser Rad im
Mommenheimer Ortswappen Erkenntnisse, welche der bisher
vermuteten Verbindung zum Mainzer Rad entgegenstehen.

Die
These, dass das Bolander Rad und in der Folge auch das
Hohenfelser Rad von dem Mainzer Rad abzuleiten sind, hat sich
seit Mitte des 19. Jahrhunderts etabliert. Neuerdings ist
jedoch belegbar, dass das Bolander Rad älter ist als das
Mainzer Rad, denn das achtspeichige Bolander Rad kann erstmals
1214 nachgewiesen werden (LASP, F7/37.2, Gatterer-Apparat),
das Mainzer Rad dagegen erstmals 1238 unter dem Erzbischof
Siegfried III. von Eppstein, als Doppelrad auf einer
Münzprägung. Im Amtssiegel des Mainzer Bischofs erscheint das
Rad zu dieser Zeit noch nicht! Das Hohenfelser Rad, das in das
Ortswappen von Mommenheim integriert wurde, hat also seinen
eigenen bolandischen Ursprung und kann nach derzeitigen
Erkenntnissen nicht vom Mainzer Rad abgeleitet werden.

Regelmäßige Veranstaltungen
Am dritten
Wochenende im September wird in Mommenheim regelmäßig die Kerb
gefeiert, organisiert vom Kerbeverein. Zwei Wochen vorher gibt
es immer auf der Festwiese das Sommersonnenwendfeuer des MKV
(Karnevalverein). In jedem Schaltjahr veranstaltet der MKV
einen Silvesterball.
Der Verein Lautslochtrappers e.V.
veranstaltet seit 1980 jährlich am 2. Wochenende im August ein
2-tägiges Open Air.
Die Freiwillige Feuerwehr
Mommenheim veranstaltet jährlich am Wochenende nach Ostern das
beliebte Frühlingsfeuer.

Das Feuerwehrfest findet
ebenfalls jedes Jahr kurz nach den Sommerferien statt.
Die Theatergruppe des GV Liederkranz 1914/50 bietet seit 1988
jährlich im März/April ein Theaterstück dar.
Die lokale
SPD organisiert seit 1991 einen Weihnachtsmarkt auf dem
Dorfplatz.
Der Männergesangverein MGV 1862 Mommenheim
e. V. gibt jährlich zur Adventszeit ein Weihnachtskonzert in
der Katholischen Kirche.

Verkehr
Durch den Ort führt die zwischen 1820 und 1830 angelegte
Gaustraße von Mainz nach Worms, diese wird seit Anfang der
2000er Jahre als Ortsumgehung Landesstraße 425 westlich
geschnitten. Zur Bundesstraße 420 sind es in südlicher
Richtung 6 km. Die Bundesautobahn 63 ist mit dem Auto in ca.
10 Minuten zu erreichen.
Die Kreisstraße 38 durchquert
Mommenheim in Richtung Schwabsburg, die Kreisstraße 34 in
Richtung Lörzweiler und Zornheim.
Mommenheim liegt im
Gebiet des Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbundes. Die nächsten
Bahnhöfe sind jeweils etwa 7 km von Mommenheim entfernt:
Nackenheim und Nierstein an der Bahnstrecke Mainz–Ludwigshafen
sowie Nieder Olm an der Bahnstrecke Mainz–Alzey. Die
Regio-Linie 660 des Omnibusverkehrs Rhein-Nahe bietet
wochentags zwei Mal stündlich, am Wochenende stündlich
Verbindungen nach Mainz Hbf sowie wochentags stündlich, am
Wochenende alle zwei Stunden zum Bahnhof Alzey. Sie bietet
damit einen Ersatz für die 1985 stillgelegte Bahnstrecke
Bodenheim–Alzey und deren Bahnhof Mommenheim (Rhein).
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel
Mommenheim aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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