Waldsee
Herzlich willkommen auf der Seite über
Waldsee. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von
12,94 km² Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl von
Waldsee liegt momentan
bei ungefähr 5.960 (31. Dez. 2022) womit die
durchschnittliche Einwohnerzahl pro Kilometer bei 461 liegt. Hier gilt das Autokennzeichen
RP. Zu erreichen ist
die Gemeinde auch über die Domain
www.vg-rheinauen.de.
Auf dieser Seite über Waldsee finden Sie nicht nur geschichtliche Informationen oder die Chronik von
Waldsee, sondern auch die von uns empfohlenen Unternehmen aus der
umliegenden Region.
Weitere Informationen finden Sie auch über
www.vg-rheinauen.de. Erreichen können Sie
Waldsee über gängige Verkehrswege. Der Gemeindeschlüssel lautet
07 3 38 026.
Die Gemeinde Waldsee liegt auf einer Höhe von
99 Metern über dem
Meeresspiegel.
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Waldsee).

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Waldsee ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Pfalz-Kreis in
Rheinland-Pfalz. Sie ist Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde
Rheinauen und ist gemäß Landesplanung als Grundzentrum
ausgewiesen.
Geographie
Waldsee
liegt in der nördlichen Oberrheinebene. Der Ort liegt an der
Rheinhochuferkante, die die Rheinniederung von der westlich
gelegenen Flachlandzone trennt. An diese Flachlandzone
schließt sich im Westen eine um einige Meter höher gelegene
Sand- bzw. Dünenzone an.
Nachbarorte von Waldsee sind
Neuhofen im Norden, Altrip im Nordosten, das zu
Baden-Württemberg gehörende Brühl auf der anderen Rheinseite
im Osten, wieder diesseits des Rheins Otterstadt und Speyer im
Süden, sowie Schifferstadt im Westen.
Geschichte
Waldsee wurde wahrscheinlich
bereits im 6./7. Jahrhundert von den Franken gegründet und
erstmals 1229 im Zusammenhang mit einem gewissen Ritter
Widegowe als „Walahesheim“ erwähnt. Dieser Ritter wurde
bereits 1203 urkundlich erwähnt. Die heutige Form des
Ortsnamens entstand im 19. Jahrhundert aus dem vorher üblichen
Namen „Waltzheim“ durch die in der umgangssprachlichen
Bezeichnung auftretende Abschwächung der Endung „-heim“ zu
„-em“ bzw. „-e“.
Waldsee gehörte als Ort im Speyergau
zum Bistum Speyer, dessen Gerichtsbarkeit 974 durch Kaiser
Otto II. an die Bischöfe von Speyer übertragen wurde. Von 1065
bis zur französischen Besetzung 1797 war Waldsee dem
fürstbischöflichen Hochstift Speyer unterstellt.
Nach
dem Abzug der Franzosen gehörte Waldsee zum Bezirksamt Speyer
im „Bayerischen Rheinkreis“, der späteren Pfalz (Bayern), nach
dem Zweiten Weltkrieg zunächst zum Landkreis Speyer, der 1969
dem Landkreis Ludwigshafen (heute: Rhein-Pfalz-Kreis)
zugeschlagen wurde.
In der Zeit des Nationalsozialismus
trafen sich Angehörige der Widerstandsgruppe Speyerer
Kameradschaft in der Waldseer Gaststätte „Zur Pfalz“ mit
„Ostarbeiterinnen“ und Polen aus der Region, um auch
politische Informationen weiterzugeben. Kopf der Waldseer
Gruppe war der polnische Zwangsarbeiter Stanislaus Peplinski,
er wurde am 19. März 1945 im Zuchthaus Brandenburg
hingerichtet.
Der „Uzname“ (Spitzname) für die
Einwohner Waldsees ist „Hämmel“. Er geht auf ein Missgeschick
eines Schäfers im 19. Jahrhundert zurück. Dieser führte eine
Schafherde über einen zugefrorenen See; das Eis hielt jedoch
nicht und ein Großteil der Herde versank. Eilig kam der
Metzger aus Waldsee zur Notschlachtung der Tiere an den
Weiher. In Windeseile sprach sich im Dorf die Kunde über
günstiges Lammfleisch herum. Als dieses die Einwohner des
Nachbardorfes erfuhren, eilten auch sie mit Behältern aller
Art zum Schlachtort; aber es gab kein Schaffleisch mehr. Aus
Ärger bezeichneten sie die Waldseer als „Hämmel“. Auf dem
Schwanenplatz in der Ortsmitte erzählt die Brunnengestaltung
von dieser Begebenheit.
Einwohnerstatistik
Das mittelalterliche Dorfzentrum war auf der
rheinabgewandten Westseite, die nicht durch die Hochuferkante
geschützt war, von einem Graben umgeben, der noch auf einem um
1770 entstandenen Ortsplan sichtbar ist. Um 1600 umfasste der
Ort 32 Gehöfte, was einer Bevölkerung von 120 bis 130
Einwohnern entspricht, 1798 waren es 665 Einwohner. Bis 1820
erfolgte keine Vergrößerung der bebauten Fläche, lediglich der
Graben wurde zwischenzeitlich eingeebnet. Ab etwa 1830 setzte
ein rasches Wachstum der Bevölkerung des Dorfes ein, was mit
einer Ausdehnung in der Fläche einherging. Die Ausdehnung
erfolgte wegen der Überschwemmungsgefahr in der Rheinniederung
fast ausschließlich in westlicher Richtung. Hatte der Ort 1802
noch 528 Einwohner, waren es 1911 2290 und 1960 4138
Einwohner.
Konfessionsstatistik
Im Jahre 2007 waren 55,5 % der Einwohner katholisch und 22
% evangelisch. Die übrige 24,5 % gehörten einer anderen
Glaubensgemeinschaft an oder waren konfessionslos.[5] Die Zahl
der Katholiken und Protestanten ist seitdem gesunken. Ende
Januar 2023 waren von den Einwohnern 38,5 % katholisch und
19,0 % evangelisch. 42,5 % waren konfessionslos oder gehörten
einer anderen Glaubensgemeinschaft an.
Wappen
Blasonierung: „In Grün zwei gekreuzte goldene Ackerreuten
mit silbernen Eisen, oben bewinkelt von einem schwebenden
silbernen griechischen Kreuz.“ Wappenbegründung: Es wurde
1927 vom Bayerischen Staatsministerium des Innern genehmigt
und geht zurück auf ein Gerichtssiegel aus dem Jahr 1521.
Partnergemeinde
Waldsee pflegt
seit 1974 zu Ruffec im Département Charente in Frankreich
partnerschaftliche Beziehungen.
Kultur und
Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Mehrere
Gebäude stehen unter Denkmalschutz, darunter das alte Rathaus
von 1830, die katholische St.-Martin-Kirche von 1843 und die
evangelische Kirche von 1954.
Natur
Das östlich von Waldsee gelegene Waldgebiet „Im Wörth“
bietet Möglichkeiten zur Erholung. Am Waldrand in der Nähe der
Sommerfesthalle befindet sich ein Waldlehrgelände, direkt
angrenzend an einen Waldspielplatz. Zwischen Waldsee und dem
Altrhein befindet sich ein ausgedehnter Auenwald. Die
Landschaft kann sowohl zu Fuß als auch mit dem Rad erkundet
werden. Besonders der Weg entlang des Rhein-Hauptdeiches zieht
viele Menschen an, nicht zuletzt auch wegen der vielen
Einkehrmöglichkeiten entlang der Strecke zwischen Altrip und
Speyer. Im Norden von Waldsee befindet sich der zum Baden
geeignete Baggersee „Schlicht“.
Sport
Das sportliche Angebot in Waldsee wird hauptsächlich
geprägt durch Sportvereine. Im Mittelpunkt hierbei stehen die
Hauptsportarten Handball (TG Waldsee) und Fußball (ASV
Waldsee). Ebenfalls in Waldsee befindet sich ein Tennisverein
(TV Waldsee). Jedoch ist das Angebot der einzelnen
Sportvereine breit gefächert. Aber auch in anderen Vereinen
kommt Sport neben der eigentlichen Vereinstätigkeit nicht zu
kurz. So bietet der Karnevalverein UNO Möglichkeiten zum
Garde- und Showtanz. Viele Vereine haben Freizeitmannschaften
in den unterschiedlichsten Sportarten (u. a. Fußball, Wandern,
Kegeln). Auch ein Verein für Hundefreunde (VdH Waldsee 1975
e.V.) ist hier ansässig.
Sportstätten
Schulsporthalle Rheinauenhalle 1 und 2 Sportgelände
der TG Waldsee Sportgelände des ASV Waldsee Sportgelände
des TV Waldsee Vereinsgelände der Hundefreunde
Veranstaltungen
Viele Veranstaltungen
haben einen festen Platz im Veranstaltungskalender der
Gemeinde.
Fasnacht (KV UNO Waldsee und viele Vereine
und Gruppen) Osterbrunnenfest (Obst- und Gartenbauverein)
Bierfest (ASV Waldsee) Fischerfest (Angelsportverein)
Kerwe (Gemeinde Waldsee mit wechselnden Ausrichtern)
Halloween Party (Gesangverein Concordia) Weihnachtsmarkt
(Gemeinde Waldsee)
Darüber hinaus finden viele
Veranstaltungen unterschiedlichster Vereine und Gruppen an
wechselnden Terminen statt.
Veranstaltungsorte
Sommerfesthalle Kulturhalle kath. Pfarrzentrum
Protestantisches Gemeindehaus
Wirtschaft und
Infrastruktur
Unternehmen
Die Kommunale
Arbeitsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage hatte
ihren Sitz in Waldsee. Das Hotelgewerbe war mit dem Hotel und
Restaurant „Oberst“ vertreten, welches nun als
Flüchtlingsunterkunft dient.
Verkehr
Waldsee liegt an der Landesstraße 534, von der im Ort die
L 533 und am südlichen Ortsende die L 535 abzweigen. Westlich
des Ortes verläuft die Bundesstraße 9 in Nord-Süd-Richtung
vorbei, die nächstgelegenen Auffahrten sind Schifferstadt-Nord
und -Ost.
Durch die Buslinie 572 Ludwigshafen
(Rheingönheim, BASF) – Speyer wird Waldsee an den ÖPNV
angebunden.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel
Waldsee aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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