Dudenhofen
Herzlich willkommen auf der Seite über
Dudenhofen. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von
12,95 km² Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl von
Dudenhofen liegt momentan
bei ungefähr 6.008 (31. Dez. 2022) womit die
durchschnittliche Einwohnerzahl pro Kilometer bei 464 liegt. Hier gilt das Autokennzeichen
RP. Zu erreichen ist
die Gemeinde auch über die Domain
www.vgrd.de.
Auf dieser Seite über Dudenhofen finden Sie nicht nur geschichtliche Informationen oder die Chronik von
Dudenhofen, sondern auch die von uns empfohlenen Unternehmen aus der
umliegenden Region.
Weitere Informationen finden Sie auch über
www.vgrd.de. Erreichen können Sie
Dudenhofen über gängige Verkehrswege. Der Gemeindeschlüssel lautet
07 3 38 007.
Die Gemeinde Dudenhofen liegt auf einer Höhe von
104 Metern über dem
Meeresspiegel.
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Dudenhofen).
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Dudenhofen ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Pfalz-Kreis in
Rheinland-Pfalz. Sie ist Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde
Römerberg-Dudenhofen. Das rund 6000 Einwohner zählende
Dudenhofen ist gemäß Landesplanung als Grundzentrum
ausgewiesen.
Geografie
Geografische Lage
Dudenhofen liegt in der Rheinebene in der Region Pfalz.
Das Gemeindegebiet grenzt östlich an die Stadt Speyer. Im
Norden der Gemarkung erstreckt sich der Speyerer Wald. Die
Großstädte Ludwigshafen am Rhein und Mannheim liegen etwa 15
Kilometer nordöstlich von Dudenhofen. Zu Dudenhofen gehören
die Wohnplätze Atzelhof, Falkenhof, Ruppertsäckerhof, Waldhaus
und Zwölfmannsgarten. Nachbargemeinden sind – im Uhrzeigersinn
– Schifferstadt, Speyer, Römerberg, Harthausen, Hanhofen und
Böhl-Iggelheim.
Gewässer
Sowohl
der Speyerbach als auch dessen Seitenarm Woogbach fließen
durch das Siedlungsgebiet. Der Hainbach unterquert den
Speyerbach und fließt als Krebsbächel in den Woogbach.
Geschichte
1156 wurde Dudenhofen in
einer Urkunde Friedrich Barbarossas in der Schreibweise
„Tutenhoven“ erstmals erwähnt. Seit 1392 ist die heutige
Schreibweise nachgewiesen. Funde in der Gemarkung Dudenhofens
belegen Siedlungsreste aus der Römerzeit und der Zeit der
Fränkischen Landnahme, sodass die Gründung der Siedlung zur
Zeit der urkundlichen Erwähnung sicher schon einige
Jahrhunderte zurücklag. Die Grabbeigabe eines fränkischen
Sturzbechers wird dem 8. Jahrhundert n. Chr. zugerechnet.
974 wurde durch Kaiser Otto II. die Gerichtsbarkeit der
Ortschaften des Speyergaus, zu dem die Siedlung auf Grund
ihrer Nachbarschaft zur Stadt Speyer gehört, dem Bistum Speyer
unterstellt. Bis zur Auflösung der bestehenden
Herrschaftsverhältnisse 1797 durch den Anschluss an die
Französische Republik gehörte Dudenhofen zum Speyerer
Hochstift und unterstand dort zuletzt dem Amt Deidesheim.
Diese Zugehörigkeit war aber nicht immer unumstritten, seit
ihrer politischen Unabhängigkeit 1294 beanspruchte die Stadt
Speyer die Hoheit über Dudenhofen, versuchte aber nie, diesen
Anspruch durchzusetzen.
Von 1798 bis 1814, als die
Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und
anschließend des Napoleonischen Kaiserreichs war, war
Dudenhofen in den Kanton Speyer eingegliedert und besaß eine
eigene Mairie. 1815 hatte der Ort insgesamt 700 Einwohner. Im
selben Jahr wurde er Österreich zugeschlagen. Bereits ein Jahr
später wechselte Dudenhofen wie die gesamte Region in das
Königreich Bayern und dessen Rheinkreis. Vom 1818 bis 1862
gehörte die Gemeinde zum Landkommissariat Speyer; aus diesem
ging das Bezirksamt Speyer hervor.
Ab 1939 war der Ort
Bestandteil des Landkreises Speyer. Nach dem Zweiten Weltkrieg
wurde Dudenhofen innerhalb der Französischen Besatzungszone
ein Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im
Zuge der Ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform
wechselte der Ort in den Landkreis Ludwigshafen am Rhein, der
seit 2004 Rhein-Pfalz-Kreis heißt. 1972 wurde Dudenhofen Sitz
der neu geschaffenen gleichnamigen Verbandsgemeinde. Seit 2014
ist der Ort Teil und Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde
Römerberg-Dudenhofen.
Konfessionsstatistik
Am Jahresende 2014 waren von den Einwohnern 48,0 %
römisch-katholisch, 23,3 % evangelisch und 28,3 %
konfessionslos oder gehörten einer anderen
Glaubensgemeinschaft an. Die Zahl der Katholiken und die der
Protestanten ist seitdem gesunken. Ende April 2023 hatten 39,2
% der Einwohner die katholische Konfession und 20,5 % die
evangelische. 40,3 % gehörten entweder einer anderen
Glaubensgemeinschaft an oder waren konfessionslos.
Wappen
Blasonierung: „In Blau ein
silbernes Kreuz, dessen oberer Arm verlängert und zu einer
stilisierten Krümme rechtshin ausgezogen ist.“
Wappenbegründung: Es wurde 1962 vom rheinland-pfälzischen
Innenministerium genehmigt und geht zurück auf ein
Gerichtssiegel aus dem Jahr 1744. Jedoch wurde das „krumme
creutz“ bereits um 1715 auf Dudenhofener Grenzsteinen
verwendet. Zuvor war das Wappen schon 1845 eingeführt worden,
allerdings mit den willkürlich festgelegten Farben Schwarz und
Silber. Da der Ort lange zum Hochstift Speyer gehörte, wurden
nun dessen Farben Silber und Blau gewählt. Die Flagge ist von
Blau und Weiß geviert.
Gemeindepartnerschaft
Partnergemeinde von Dudenhofen ist seit 1974 die
Südtiroler Gemeinde Martell.
Kultur und
Sehenswürdigkeiten
Kulturdenkmäler
Vor
Ort befinden sich insgesamt elf Objekte, die unter
Denkmalschutz stehen, darunter die St.-Gangolf-Kirche.
Natur
Das Naturschutzgebiet Woogwiesen
erstreckt sich teilweise über das Gemeindegebiet. Einziges
Naturdenkmal vor Ort sind die Rosskastanien mit Steinkreuz und
Anlage. Innerhalb der Gemeinde existiert zudem ein 97 Hektar
großes Gebiet, das als DBU-Naturerbefläche deklariert wurde.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Dudenhofen besaß ab 1921 einen Bahnhof an der 1956
stillgelegten Lokalbahn Speyer–Neustadt. Mittlerweile führt
die von PalatinaBus betriebene Buslinie 507 durch den Ort und
schafft eine Verbindung nach Neustadt sowie Speyer. Die
Dezember 2022 eingeführte Buslinie 591 (ebenfalls von
PalatinaBus betrieben) stellt Verbindungen nach Landau und
Speyer her. Mitten durch den Ort führt die Bundesstraße 39 und
die Landesstraße 537.
Institutionen
Als Sitz der Verbandsgemeinde beherbergt Dudenhofen deren
Verwaltung. Dort gibt es die Regionale Schule
Dudenhofen/Römerberg.
Sport
Bekannt ist Dudenhofen für seine Radrennbahn, genannt die
„Badewanne“. Seit 2000 ist diese Austragungsort der
Internationalen Vier-Bahnen-Tournee. Zudem existiert vor Ort
der FV Dudenhofen und der TV Dudenhofen.
Kinderhospiz
In Dudenhofen befindet sich das
einzige Kinderhospiz in Rheinland-Pfalz. 2015 wurde ein
Erweiterungsbau eingeweiht.
Tourismus
Am östlichen Rand des Siedlungsgebiets befindet sich die
2005 eingeweihte PWV-Hütte Im Bolig. Durch die Gemeinde
verlaufen der Radweg Vom Rhein zum Wein und der mit einem
roten Kreuz markierte Fernwanderweg Franken-Hessen-Kurpfalz.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel
Dudenhofen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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