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Bobenheim-Roxheim

 

Herzlich willkommen auf der Seite über Bobenheim-Roxheim. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von 20,51 km² Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl von Bobenheim-Roxheim liegt momentan bei ungefähr 10.062 (31. Dez. 2022) womit die durchschnittliche Einwohnerzahl pro Kilometer bei 491 liegt. Hier gilt das Autokennzeichen RP. Zu erreichen ist die Gemeinde auch über die Domain www.bobenheim-roxheim.de. Auf dieser Seite über Bobenheim-Roxheim finden Sie nicht nur geschichtliche Informationen oder die Chronik von Bobenheim-Roxheim, sondern auch die von uns empfohlenen Unternehmen aus der umliegenden Region.

Weitere Informationen finden Sie auch über www.bobenheim-roxheim.de. Erreichen können Sie Bobenheim-Roxheim über gängige Verkehrswege. Der Gemeindeschlüssel lautet 07 3 38 004.

Die Gemeinde Bobenheim-Roxheim liegt auf einer Höhe von 94 Metern über dem Meeresspiegel.

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Bobenheim-Roxheim ist eine verbandsfreie Gemeinde mit mehr als 10.000 Einwohnern im Rhein-Pfalz-Kreis in Rheinland-Pfalz. Die Gemeinde ist gemäß Landesplanung als Grundzentrum ausgewiesen.

Geographie

Bobenheim-Roxheim liegt in der nördlichen Pfalz zwischen den Städten Worms (etwa drei Kilometer nördlich) und Frankenthal (etwa fünf Kilometer südlich). Unmittelbare Nachbarorte sind der Wormser Stadtteil Weinsheim sowie die Gemeinden Kleinniedesheim und Beindersheim. Auf der gegenüberliegenden Rheinseite grenzt das zum hessischen Landkreis Bergstraße gehörende Lampertheim an Bobenheim-Roxheim.

Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Bobenheim im Norden und Roxheim im Süden. Zusätzlich umfasst sie die Wohnplätze Am Binnendamm, Nonnenbusch, Nonnenhof und Scharrau.

Der Eckbach und der Eisbach bilden stellenweise die nördliche Gemarkungsgrenze; ersterer fließt mitten durch den Ortsteil bobenheim. Östlich des Siedlungsgebiets befindet sich außerdem der Silbersee.

Geschichte

Bobenheim und Roxheim gehörten zum Hochstift Worms. Im 13. Jahrhundert wurden die beiden Dörfer ein Lehen der Herren von Stauf, in der Folge kam es zu einem häufigen Besitzwechsel. 1460 wurde Bobenheim niedergebrannt. 1562 kamen in Roxheim zwei Schiffe mit niederländischen reformierten Flüchtlingen an, die sich in Frankenthal ansiedelten. Die Bewohner lebten überwiegend von der Fischerei und der Landwirtschaft.

Bobenheim gehörte seit dem frühen 16. Jahrhundert, als untergeordnete Poststation des Postamts Rheinhausen, zum Niederländischen Postkurs zwischen Innsbruck und Brüssel, der ersten dauerhaft betriebenen Postlinie im Heiligen Römischen Reich. Generalpostmeister Johann Baptista von Taxis († 1541) verlieh mit Erlaubnis und Bestätigung Kaiser Karl V., im Jahre 1540 das Postamt Rheinhausen, mit seinen Filialen Bobenheim bei Worms und Diedelsheim, zur Betreibung und zum Nießbrauch an seine Vettern Seraphin I. von Taxis und Bartholomäus von Taxis.

Im Rahmen der rheinland-pfälzischen Funktional- und Gebietsreform wurden die beiden bis dahin eigenständigen Gemeinden „Bobenheim am Rhein“ (damals 3.970 Einwohner) und „Roxheim/Pfalz“ (4.971 Einwohner) am 7. Juni 1969 aufgelöst und aus ihnen die verbandsfreie Gemeinde Bobenheim-Roxheim neu gebildet.

Zur Gemeinde gehört ebenso die nordöstlich von Bobenheim gelegene Wüstung Littersheim, mit einem bewohnten Großgut, das aus dortigem Besitz des Wormser Klosters Maria Münster entstand und bis heute den Namen Nonnenhof bzw. Littersheimer Hof trägt.

Bevölkerung

Einwohnerstatistik


Die erste Bevölkerungszahl von Bobenheim nennt 120 Einwohner im Jahr 1667. Erst mit dem Wiederaufbau nach dem Pfälzischen Erbfolgekrieg setzte ein stärkeres Bevölkerungswachstum ein, für 1771 werden 300 Personen genannt. Die Aufhebung der Feudalherrschaft ermöglichte nach 1797 den Zuzug von Kleinbauern, Handwerkern und anderen Zuwanderern aus der Umgebung, wodurch die Bevölkerungszahl von 334 im Jahr 1802 auf etwa 700 im Jahr 1840 stieg. Bis zu dieser Zeit wurde die Bebauung des bisherigen Siedlungsgebietes verdichtet, ohne dass sich die Ausdehnung des Ortes änderte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden dagegen immer neue Straßen angelegt, überwiegend mit Wohnhäusern für Angestellte und Arbeiter, so dass von 850 Einwohnern im Jahr 1870 sich die Bevölkerung 1900 auf 1650 Menschen steigerte. Bobenheim profitierte von der 1853 eröffneten Bahnstrecke Mainz–Ludwigshafen, welche die Ansiedlung von Pendlern nach Worms, Frankenthal und Ludwigshafen begünstigte und zur Steigerung der Einwohnerzahl auf 2664 im Jahr 1939 beitrug. Ab 1937 wurde weiterhin im Nordosten ein Neubaugebiet angelegt, dessen Fläche nach Abschluss der Besiedlung in den 1960er Jahren der Größe des gesamten älteren Orts entspricht.

Roxheim weist eine prinzipiell ähnliche Einwohnerentwicklung auf, nach der ersten Phase des Bevölkerungszuwachses infolge des Wiederaufbaus nach dem Pfälzischen Erbfolgekrieg wurden 1797 etwa 600 Einwohner gezählt. Der Zuzug nach Ende der Feudalherrschaft verdoppelte bis 1840 die Einwohnerzahl auf weit über 1000. Auch in Roxheim wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts viele Wohnstätten für Angestellte und Arbeiter der Industriezentren Worms, Frankenthal und Ludwigshafen errichtet, die um 1900 die Bevölkerungszahl auf 1900 ansteigen ließ. Durch ein groß angelegtes Neubaugebiet im Nordwesten stieg die Einwohnerzahl 1960 auf 3582 Personen an.

Religion

Mit Stand 30. Juni 2005 waren von den Einwohnern 41,1 % römisch-katholisch, 32,2 % evangelisch, 26,7 % waren konfessionslos oder gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an.[10] Die Zahl der Katholiken und der Protestanten ist seitdem weiter gesunken. Ende September 2023 waren von den Einwohnern 28,9 % katholisch und 24,5 % evangelisch, 46,6 % waren konfessionslos oder gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an.

Der langfristige Trend seit 2001 zeigt, dass der Anteil der Bevölkerung, der einer anderen oder keiner Konfession oder Religion angehört, kontinuierlich steigt und im Jahr 2016 erstmals größer war als der Anteil der Bevölkerung mit evangelischer oder katholischer Konfession.

Es existieren vor Ort die katholische Pfarrkirche St. Laurentius in Bobenheim (erbaut 1898), die katholische Pfarrkirche St. Maria Magdalena in Roxheim und die Evangelische Kirche Roxheim.

Schutzpatron von:

Bobenheim: St. Laurentius
Roxheim: St. Maria Magdalena
Die einst in Roxheim ansässige jüdische Gemeinde bezog 1889 eine Synagoge, die inzwischen nicht mehr existiert. um 1850 wurde ein jüdischer Friedhof angelegt, der bis 1935 genutzt wurde. In Reminiszenz an die während des Dritten Reichs deportierten Juden wurden im Oktober 2015 vor Ort Stolpersteine verlegt.

Wappen

Wappen von Bobenheim-Roxheim Blasonierung: „Im geteilten Schild oben in Schwarz ein mit abwärtsgekehrtem Bart schräg rechts gelegter silberner Schlüssel, beidseits von vier goldenen Kreuzchen begleitet, unten in Silber ein linkshin schwimmender blauer Hecht.“
Wappenbegründung: Die acht Goldenen Sterne (Kreuzchen) stehen für die Dörfer, deren Bewohner sich bei Unruhen in den inneren Ring der Wormser Stadtmauer zurückziehen konnten. Der Schlüssel (Schlüssel Petri) entstammt dem Wappen von Worms. Der Hecht verweist auf den nahegelegenen Rhein.
Das jetzige Wappen von Bobenheim-Roxheim war einst nur das Wappen der Gemeinde Roxheim/Pfalz. 1974 wurde das Wappen von der Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz für die neugeschaffene Gemeinde unverändert verliehen. Das Wappen von Bobenheim am Rhein, das 1927 vom bayrischen Innenministerium offiziell genehmigt wurde, stellt den heiligen Laurentius mit seinen Attributen Rost und Palmzweig dar. Er ist der Schutzpatron Bobenheims.

Flagge

Die Flagge wird als Bannerflagge geführt. Sie ist von schwarz und gelb gespalten, darin das Wappen von Bobenheim-Roxheim. Die Flagge wurde 1984 von der Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz verliehen.

Gemeindepartnerschaften

Mit Chevigny-Saint-Sauveur in Frankreich besteht seit 1980 eine Partnerschaft, mit Jeßnitz in Sachsen-Anhalt seit 1990.


Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kulturdenkmäler


Denkmalgeschützter jüdischer Friedhof
Der jüdische Friedhof ist als Denkmalzone ausgewiesen.

Hinzu kommen insgesamt 14 Einzelobjekte, die unter Denkmalschutz stehen, darunter die katholischen Kirchen St. Laurentius sowie St. Maria Magdalena, die evangelische Kirche und der Nonnenhof.

Museen

Vor Ort existiert außerdem ein Heimatmuseum.

Natur

Innerhalb des Gemeindegebiets existieren die Naturschutzgebiete Bobenheimer Altrhein, Hinterer Roxheimer Altrhein, Sporen und Vorderer Roxheimer Altrhein-Krumbeeräcker, ebenso das EU-Vogelschutzgebiet Bobenheimer und Roxheimer Altrhein mit Silbersee. Zudem besteht vor Ort mit den 17 Alteichen im Nonnebusch ein Naturdenkmal.

Vereine, Freizeit- und Sportanlagen

Kultur- und Festhalle, Volksbildungswerk, Konzerte, Ausstellungen, Heimatmuseum, Kinder- und Seniorenveranstaltungen, Altenpflegeheim, Freilichtbühne Im Busch, Saaltheater Hasch Masch, Frei- und Hallensportstätten, Tennisplätze, Minigolf, Vogelpark, Tiergehege, 15 Kinderspielplätze, Jugendzentrum mit Skater-Park, 7 Bolzplätze, Natur- und Landschaftsschutzgebiete, Rad- und Wanderwege, DPSG-Pfadfinderstamm St. Laurentius. Mit dem SV Roxheim existiert zudem ein Sportverein.

Regelmäßige Veranstaltungen

Bürgerfest (über Pfingsten), Roxheimer Gondelfest (1. Juliwochenende) mit Fischerstechen, Kirchweih gemeinsame Kerwe (4. Septemberwochenende) mit sonntäglichem Festumzug, Weihnachtsmarkt (2. Adventswochenende), Veranstaltungen der über 60 örtlichen Vereine.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bobenheim-Roxheim aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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