Waldmohr
Herzlich willkommen auf der Seite über
Waldmohr. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von
13,03 km² Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl von
Waldmohr liegt momentan
bei ungefähr 5.211 (31. Dez. 2021) womit die durchschnittliche Einwohnerzahl pro Kilometer bei
400 liegt. Hier gilt das Autokennzeichen KUS.
Zu erreichen ist die Gemeinde auch über die Domain
www.waldmohr.org.
Auf dieser Seite über Waldmohr finden Sie nicht nur geschichtliche Informationen oder die Chronik von
Waldmohr, sondern auch die von uns empfohlenen Unternehmen aus der
umliegenden Region.
Weitere Informationen finden Sie auch über
www.waldmohr.org. Erreichen können Sie
Waldmohr über gängige Verkehrswege. Der Gemeindeschlüssel lautet
07 3 36 102.
Die Gemeinde Waldmohr liegt auf einer Höhe von 263 Metern über dem
Meeresspiegel.
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Waldmohr).
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Waldmohr (Sonderangebote Waldmohr).
Waldmohr ist eine Stadt in der Verbandsgemeinde Oberes
Glantal im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Sie ist gemäß
Landesplanung als Grundzentrum ausgewiesen. Bis zum 1. Januar
2017 war sie Sitz der Verwaltung der dann aufgelösten
Verbandsgemeinde Waldmohr.
Geographische Lage
Waldmohr liegt am nördlich Rand der westpfälzischen
Moorniederung, direkt an der
saarländisch-rheinland-pfälzischen Grenze, etwa 7 km nördlich
von Homburg. Mitten durch das Siedlungsgebiet fließt der Glan,
der im Jahr 1933 vor Ort auf Betreiben der Gemeinde begradigt
wurde.
Stadtgliederung
Zur
Stadt Waldmohr gehören die Stadtteile Eichelscheiderhof und
der 1763 als Hengstwalder Ziegelhütte erstmals erwähnte Weiler
Waldziegelhütte, sowie die Wohnplätze Autobahnrasthaus
Waldmohr, Bahnhaus 2910, Bolsterhof, Erlenhof, Mohrmühle,
Ohlbühlerhof und Waldhaus Am Fuchsberg.
Geschichte
Waldmohr wird erstmals 830 im
Lorscher Codex als „villa Moraha“, also Dorf am Sumpfbach,
erwähnt. 1449 kommt der Ort unter die Herrschaft der Herzöge
von Pfalz-Zweibrücken und untersteht diesen bis das Herzogtum
in den Folgen der Französischen Revolution 1794 untergeht.
1798 wird Waldmohr unter französischer Herrschaft Hauptort des
gleichnamigen Kantons im Saardepartement. Damit beginnt die
Geschichte der Stadt als Verwaltungssitz. Nach dem Ende der
französischen Besatzung kommt die Pfalz an den Rheinkreis im
Königreich Bayern, Waldmohr bleibt dabei Kantonshauptort für
57 Dörfer zwischen Kirkel und Glan-Münchweiler. Diese Stellung
verliert es erst nach der Abtrennung des Saargebiets (später
Saarland genannt), nach dem Ersten Weltkrieg, bei der das
Bezirksamt Homburg zum größten Teil an das Saargebiet kommt.
1920 wird der Ort daher dem Bezirksamt Kusel unterstellt und
Sitz einer Bezirksamtsaußenstelle. 1946 wird er in das
neugeschaffene Land Rheinland-Pfalz eingegliedert und erhält
1971 als Sitz der Verbandsgemeinde Waldmohr einen Teil seiner
früheren Kompetenzen zurück.
Am 23. Oktober 2019
beschloss der Gemeinderat, einen Antrag auf Verleihung der
Stadtrechte an die Landesregierung zu stellen. Die Zustimmung
erfolgte am 6. Oktober 2020 durch den Innenminister Roger
Lewentz (SPD) nach einem entsprechenden Beschuss des
rheinland-pfälzischen Ministerrates.
Wappen
Blasonierung: „Geteilt von Rot und Gold (Gelb); oben ein
wachsender silberner (weißer) Löwe; unten die verschlungenen
schwarzen Buchstaben „W“ und „M“.“ Wappenbegründung: Das
Wappen wurde am 23. September 1982 vom rheinland-pfälzischen
Innenminister genehmigt. Es zeigt den Homburger Löwen sowie im
unteren Teil in den pfälzischen Farben die Gemarkungszeichen
„W“ und „M“, die für Waldmohr stehen.
Banner
Banner: „Das Banner ist weiß-schwarz gespalten mit dem
Wappen im Bannerhaupt.“
Wirtschaft und
Infrastruktur
Waldmohr lebt heute überwiegend
von Industrie- und Handwerksbetrieben. Es ist der größte
Industriestandort im Landkreis Kusel. Größte Arbeitgeber ist
ein Maschinenbaubetrieb, der auch mit Aluminiumprofilen
handelt (etwa 260 Beschäftigte).
Schiene
Der Öffentliche Nahverkehr ist in den Verkehrsverbund
Rhein-Neckar (VRN) integriert. Die Glantalbahn, die früher
durch Waldmohr fuhr, ist in diesem Bereich stillgelegt. An ihr
besaß Waldmohr zusammen mit dem Nachbarort Jägersburg einen
Bahnhof, dessen Name aufgrund seiner Lage stets für Streit
gesorgt hatte. So befand er sich zwar auf der Gemarkung von
Jägersburg, jedoch näher am Siedlungsgebiet von Waldmohr. Bis
1905 hieß er Jägersburg-Waldmohr, von 1905 bis 1912 und von
1936 bis 1947 Waldmohr-Jägersburg und von 1912 bis 1921
Waldmohr und von 1921 bis 1936 sowie ab 1947 Jägersburg. Für
den Personenverkehr wurde dieser bereits Mitte der 1950er
Jahre aufgegeben. 1967 erhielt das Waldmohrer Industriegebiet
ein Anschlussgleis.
Nachdem der Personenverkehr in
diesem Bereich 1981 endete, wurde 1989 das Streckengleis
zwischen Waldmohr und Schönenberg-Kübelberg zurückgebaut.
Treibende Kraft war dabei die Gemeinde Waldmohr, da sie eine
Bahnüberführung an ihrem Stadteingang abreißen wollte, um
Lastkraftwagen die Durchfahrt zu ermöglichen. Inzwischen
befindet sich auf der Bahntrasse von Waldmohr bis
Glan-Münchweiler der Glan-Blies-Weg. Noch bevor die
Glantalbahn offiziell eröffnet wurde, ging 1903 die sogenannte
Nordfeldbahn in Betrieb, die von besagtem Bahnhof mitten durch
die Bebauung Waldmohrs glanaufwärts bis zur Grube Nordfeld
verlief. Der Glantalbahn-Abschnitt Homburg–Jägersburg wurde in
diesem Zusammenhang bereits mit Eröffnung dieser Güterbahn
inoffiziell in Betrieb genommen. Mangels Rentabilität musste
die genannte Grube schließen, weshalb die Bahnlinie nach
lediglich zwei Betriebsjahren ebenfalls eingestellt wurde. In
der Waldmohrer Ortsmitte befand sich während dieser Zeit der
sogenannte Landdebitbahnhof, der für den Landabsatz der Grube
zuständig war.
Die nächste Bahnlinie ist nunmehr die
etwa sechs Kilometer südlich von Waldmohr verlaufende
Verbindung Mannheim–Saarbrücken. Buslinien der Gesellschaft
Regionalbus Saar-Westpfalz verbinden Waldmohr mit den
Bahnhöfen Homburg, Bruchmühlbach-Miesau und Landstuhl an
dieser Strecke. Auch die Kreisstadt Kusel und Glan-Münchweiler
an der Bahnstrecke Kusel–Kaiserslautern sind direkt per Bus
erreichbar.
Straße
Waldmohr
verfügt über eine Anschlussstelle (und eine Raststätte, mit
Motel) der Bundesautobahn 6 (Saarbrücken – Waidhaus) – auch
„Via Carolina“ genannt – und ist damit nicht nur an den
überregionalen deutschen Straßenverkehr angebunden, sondern
auch nach Frankreich und Tschechien. Außerdem führt die
Bundesstraße 423 (Mandelbachtal – Altenglan) durch die Stadt
und sorgt damit für eine regionale Anbindung im Bereich Saar
und Pfalz. In Waldmohr endet zudem die Landesstraße 354, die
ihren Ausgangspunkt in Frohnhofen hat sowie die Kreisstraßen 2
und 3, die an der Grenze zum Saarland beginnen.
Öffentliche Einrichtungen
Die
Rothenfeldschule ist eine verbundene Grund- und Realschule
plus. Seit dem Schuljahr 2007/2008 bietet sie als einzige
Schule in Rheinland-Pfalz auch während der Ferien durchgehend
Ganztagsbetreuung an.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel
Waldmohr aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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