Altenglan
Herzlich willkommen auf der Seite über
Altenglan. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von
13,6 km² Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl von
Altenglan liegt momentan
bei ungefähr 2.691 (31. Dez. 2021) womit die durchschnittliche Einwohnerzahl pro Kilometer bei
198 liegt. Hier gilt das Autokennzeichen KUS.
Zu erreichen ist die Gemeinde auch über die Domain
www.vg-kusel-altenglan.de.
Auf dieser Seite über Altenglan finden Sie nicht nur geschichtliche Informationen oder die Chronik von
Altenglan, sondern auch die von uns empfohlenen Unternehmen aus der
umliegenden Region.
Weitere Informationen finden Sie auch über www.vg-kusel-altenglan.de. Erreichen können Sie
Altenglan über gängige Verkehrswege. Der Gemeindeschlüssel lautet
07 3 36 003.
Die Gemeinde Altenglan liegt auf einer Höhe von 225 Metern über dem
Meeresspiegel.
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Altenglan).
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Altenglan ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kusel in
Rheinland-Pfalz und gehört der Verbandsgemeinde
Kusel-Altenglan an. Altenglan ist gemäß Landesplanung als
Grundzentrum ausgewiesen.
Lage
Die Ortsgemeinde Altenglan liegt in der Westpfalz im
Nordpfälzer Bergland. Die Gemeinde gliedert sich in die
Ortsteile Altenglan, Mühlbach und Patersbach. Die nächste
Stadt ist die Kreisstadt Kusel, 5 km westlich von Altenglan
gelegen.
Erhebungen
Der
Ortsteil Mühlbach liegt am Fuße des Potzberges. Im Südwesten
der Gemeindegemarkung befinden sich außerdem Ausläufer des
Remigiusberg.
Gewässer
Die
Ortsgemeinde liegt am Glan, der namensgebend für die
Ansiedlung war. Innerhalb der Gemeindegemarkung münden von
links der Kuselbach und der Patersbach sowie von rechts der
Mühlbach und der Reichenbach in den Glan. Der Kalschbach, ein
rechter Nebenfluss des Reichenbach, bildet weitestgehend die
östliche Gemeindegrenze zu Bosenbach.
Geologie
Nach dem Ort ist die Altenglan-Formation, eine
lithostratigraphische Gesteinseinheit, benannt.
Geschichte
Altenglan war Teil des
großen Reichslandbezirks um Kaiserslautern, des „Vosagus“ oder
Wasgauforstes, und gehörte zum Nahegau. Auf eine königliche
Schenkung geht der kurz vor 590 an das Bistum Reims gekommene
Besitz um Kusel zurück, der 931 an das Reimser Kloster St.
Remi übergeben wurde. Das später „Remigiusland“ genannte
Gebiet kam um 1125 als Reimser Lehen zum Herrschaftsgebiet der
Grafen von Veldenz und über sie 1444 an die Herzöge von
Zweibrücken. Erstmals als „Gleni“ im Jahr 866 urkundlich
greifbar, wurde das Dorf seit der Mitte des 12. Jahrhunderts
als „Aldenglane“ bezeichnet. Bis zum Herrschaftswechsel im
Jahr 1444 gehörte es der Schultheißerei Ulmet an und wurde wie
alle Dörfer des Remigiuslandes vom veldenzischen Oberamt
Lichtenberg aus verwaltet.
Von 1798 bis 1814, als die
Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und
anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war der
Ort in den Kanton Kusel eingegliedert. 1815 gehörte Altenglan
zunächst zu Österreich. Nach dem Wiener Kongress wurde er ein
Jahr später dem Bayern zugeschlagen. Von 1818 bis 1862 gehörte
die Gemeinde weiterhin dem Kanton Kusel an und war Bestandteil
des Landkommissariat Kusel, das anschließend in ein Bezirksamt
umgewandelt wurde.
1915, mitten im Ersten Weltkrieg,
fungierte Altenglan für die unmittelbaren Umlandgemeinden als
Ortssammelstelle für Liebesgaben. 1939 wurde der Ort in den
Landkreis Kusel eingegliedert. Nach dem Zweiten Weltkrieg
wurde Altenglan innerhalb der französischen Besatzungszone
Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge
der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurden die
Nachbarorte Mühlbach am Glan und Patersbach am 7. Juni 1969
nach Altenglan eingemeindet. Drei Jahre später wurde Altenglan
Sitz der neu gebildeten gleichnamigen Verbandsgemeinde. Seit
2018 gehört der Ort zur Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan.
Einwohnerentwicklung
Vor dem
Dreißigjährigen Krieg (1609) lebten in Altenglan 200 Personen
in 37 Haushalten. Nach dem Ende des Alten Reichs und der
kurzen Zugehörigkeit zu Frankreich (1797–1814) kam Altenglan
mit der linksrheinischen Pfalz an das Königreich Bayern. 1802
zählte die Gemeinde 328 Einwohner, deren Zahl sich bis 1867
auf 639 steigerte. 1997 wohnten in Altenglan 1.848 Menschen.
Religion
Die protestantische
Pfarrei Altenglan ist ein Zusammenschluss von zwei
Kirchengemeinden, zum einen der Kirchengemeinde Altenglan mit
den Filialorten Bedesbach, Patersbach und Friedelhausen und
zum anderen der Kirchengemeinde Mühlbach am Glan. Rund 3.200
Gemeindemitglieder, 2.400 in Altenglan und 800 in Mühlbach
werden von ihr betreut.
Wappen
Der heilige Remigius im Wappen verweist auf die frühere
Zugehörigkeit der Gemeinde zum Bistum Reims. Der Veldenzer
Löwe deutet auf die Zugehörigkeit zur Grafschaft Veldenz und
zum späteren Herzogtum Zweibrücken hin. Das untere Zeichen
stammt aus dem Gerichtssiegel von Ulmet, mit dem auch die
Altenglaner Urkunden besiegelt waren.
Kulturdenkmäler
Die Mühlbacher Mühle ist als
Denkmalzone ausgewiesen. Hinzu kommen insgesamt 13
Einzelobjekte, die unter Denkmalschutz stehen.
Natur
Innerhalb der Gemeindegemarkung
existieren drei Naturdenkmale.
Regelmäßige
Veranstaltungen
Die Glaner Kerb wird
regelmäßig am dritten Wochenende im August gefeiert. Zudem
existiert das Feuerwehrfest.
Wirtschaft
Größtes industrielles Unternehmen in Altenglan ist die
Firma Main Metall. Drei Lebensmittelmärkte, mehrere andere
Geschäfte und Gaststätten, ein Optiker, eine Apotheke und fünf
Arztpraxen, mehrere Werkstätten, Schreinereien, ein Lackierer
und eine Autoverwertung sind in Altenglan niedergelassen.
Zudem besitzt die Volksbank Glan-Münchweiler vor Ort eine
Filiale.
Momentan wird das Gewerbe- und Industriegebiet
„Im Brühl“ erschlossen, in dem auch die Feuerwehr angesiedelt
ist. Die verkehrsgünstige Lage ist mit ein Grund dafür, dass
sich die Ansiedlung stetig weiterentwickelt hat. Dort befinden
sich inzwischen ein Zimmereibetrieb sowie ein
Metallbaubetrieb.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel
Altenglan aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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