Saulheim
Herzlich willkommen auf der Seite über
Saulheim. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von
18,94 km² Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl von
Saulheim liegt momentan
bei ungefähr 8.138 (31. Dez. 2022) womit die durchschnittliche Einwohnerzahl pro Kilometer bei
430 liegt. Hier gilt das Autokennzeichen AZ. Zu erreichen
ist die Gemeinde auch über die Domain
www.saulheim.de.
Auf dieser Seite über Saulheim finden Sie nicht nur geschichtliche Informationen oder die Chronik von
Saulheim, sondern auch die von uns empfohlenen Unternehmen aus der
umliegenden Region.
Weitere Informationen finden Sie auch über
www.saulheim.de. Erreichen können Sie Saulheim über gängige Verkehrswege. Der Gemeindeschlüssel lautet
07 3 31 058.
Die Gemeinde Saulheim liegt auf einer Höhe von
154 Metern über dem
Meeresspiegel.
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Saulheim).
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Saulheim (Sonderangebote Saulheim).

Saulheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Alzey-Worms in
Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Wörrstadt an.
Geographie
Der Weinort Saulheim liegt ca. zwölf
Kilometer südwestlich von Mainz in Rheinhessen. Zur Gemeinde
gehören auch die Wohnplätze Birkenhof, Chausseehaus, Grasweg,
Thomasmühle (Dickenmühle), Hohenberg, Römerhof, Rollander Hof,
Untere Mühle, Im Mandel, Tankstelle Dillmann und Am
Norrenberg.
Nachbargemeinden sind Nieder-Olm,
Stadecken-Elsheim, Udenheim, Wörrstadt, Vendersheim und
Partenheim.

Geschichte
Saulheim wurde Ende des
7. Jahrhunderts als Sowelenheim erstmals urkundlich erwähnt.
Der fränkische Hausmeier Pippin der Mittlere († 16. Dezember
714) schenkte Güter in den drei Orten Wörrstadt, Armsheim und
Saulheim an die St. Nikomedeskirche zu Mainz.[3][4] Ende des
10. Jahrhunderts kamen Teile des nördlichen Rheinhessens,
darunter Nieder- und Ober-Saulheim, in den Besitz des Mainzer
Erzbischofs. Während Ober-Saulheim in den folgenden
Jahrhunderten den Wild- und Rheingrafen untergeordnet war,
bewahrten die örtlichen Rittergeschlechter in Nieder-Saulheim
die Unabhängigkeit gegenüber den Pfalzgrafen und dem
Erzbischof von Mainz.

Während der Französischen
Revolution wurden auch im heutigen Saulheim die
Adelsgeschlechter entmachtet. Nach dem Wiener Kongress wurden
Nieder- und Ober-Saulheim dem Großherzogtum Hessen zugeordnet.
Die Gemeinden gehörten den Landkreisen Alzey und Oppenheim
(1852–1937) an; letzterer wurde 1937 aufgelöst.
Die
Gemeinde Saulheim wurde am 7. Juni 1969 im Rahmen einer
Gebietsreform aus den bis dahin eigenständigen Gemeinden
Nieder-Saulheim und Ober-Saulheim neu gebildet und in den mit
gleichem Datum errichteten Landkreis Alzey-Worms
eingegliedert.
Konfessionsstatistik
Laut der Volkszählung 2011 waren im Jahr 2011 39,0 % der
Einwohner evangelisch, 29,0 % römisch-katholisch und 32,0 %
waren konfessionslos, gehörten einer anderen
Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[6] Ende
September 2023 hatten 28,2 % die evangelische Konfession und
22,9 % Einwohner die katholische. 48,9 % gehörten anderen
Konfessionen oder Glaubensgemeinschaften an, waren ohne Angabe
oder gemeinschaftslos. Die Zahl der Katholiken und vor allem die
der Protestanten ist demnach im beobachteten Zeitraum
gesunken.

Wappen
Blasonierung: „In Rot drei
(2:1) gestellte zunehmende silberne Monde.“
Wappenbegründung: Dieses Wappen erscheint gleichartig in
Gerichtssiegeln von 1570 und 1620, in umgekehrter Farbfolge
auf einem Stein mit der Jahreszahl 1571, der von dem nicht
mehr stehenden Turm der Kirche St. Bartholomäus stammt und
1855 am Rathaus angebracht wurde. Die drei Halbmonde bildeten
das Wappen des im 18. Jahrhundert erloschenen rheinischen
Rittergeschlechts der Hund, dessen zahlreiche Stämme sich nach
dem Sitz Saulheim benannten. Es ist in den verschiedensten
Varianten und Tingierungen überliefert. Um Gemeinde- und
Adelswappen voneinander zu unterscheiden, hat man die Farben
in der oben beschriebenen Weise festgelegt. Der Ort war bis
zum Ende des 18. Jahrhunderts Besitz einer Ganerbenschaft
unter der kurpfälzischen Oberhoheit.

Gemeindepartnerschaften
Mit der Gemeinde
Beire-le-Châtel in der Region Burgund in Frankreich besteht
seit 1963 eine Gemeindepartnerschaft. Seit 2001 besteht
ferner eine Partnerschaft mit der Gemeinde Neukirchen/Erzgeb.
in Sachsen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Eine Besonderheit Saulheims ist die 1904
erbaute Sängerhalle, die der in die Vereinigten Staaten von
Amerika ausgewanderte und dort in der Holzwirtschaft
erfolgreiche Friedrich Weyerhäuser seinem Heimatort gestiftet
hat.

Die Kirche St. Bartholomäus stammt aus dem 14.
Jahrhundert; ihr Grundstein wurde 1344 gelegt. Sie war der
Nachfolgebau einer spätmittelalterlichen Landkirche des
Bischofs von Mainz. Die Auferstehungsfenster im Chor wurden
von Alois Plum gestaltet.
Denkmäler
Auf dem
Raiffeisenplatz ist eine Sandstein-Figur des legendären
Ritters Hundt zu Saulheim (Ritterkanton Oberrhein) zu sehen,
die am 8. Mai 1987 aufgestellt wurde. Sie wurde von Melchior
Gresser junior geschaffen. Die Adelsfamilie der Hund(t) von
Saulheim war hier ansässig. Ihre bekanntesten Vertreter sind
Johann Friedrich Hund von Saulheim († 1635), deutscher
Johanniter-Großprior und Reichsfürst von Heitersheim, sowie
der Mainzer Dompropst Adolph Hund von Saulheim († 1668), Sohn
des fürstbischöflich Speyerer Vogtes Johann Christoph Hund von
Saulheim († 1624).

Kulturdenkmäler
An der
Landesstraße 401 in Höhe von Ober-Saulheim steht der „Lange
Stein“, ein Menhir aus vorgeschichtlicher Zeit, um den sich
Sagen ranken. Im oberen Drittel ist eine Nische zur Aufnahme
eines christlichen Heiligenbildes eingehauen. Sie kann nach
ihrer Form in die späte Gotik datiert werden.
Historischer Rundgang
Im Ortsteil Nieder-Saulheim kann
man an einem geschichtsorientierten Rundgang durch das
historische Dorf teilnehmen.

Regelmäßige
Veranstaltungen
Ober-Saulheimer Kerb alljährlich am
letzten Wochenende im August (Freitag – Montag)
Nieder-Saulheimer Ritter-Hundt-Weinkerb alljährlich am 2.
Wochenende im September (Freitag – Dienstag)
Ober-Saulheimer Straßenfest alljährlich an Christi Himmelfahrt
und dem darauf folgenden Freitag Nieder-Saulheimer
Backesbrunnenfest alljährlich am 1. Wochenende im Juli
(Freitag – Sonntag) Ober-Saulheimer Weihnachtsmarkt
alljährlich am 1. Advent

Jugend
In Saulheim
befindet sich ein öffentlicher Jugendtreff. In einem großzügig
geschnittenen Thekenraum werden folgende Freizeitangebote
angeboten: Billard, Kicker, Tischtennis, 4 Internetzugänge,
Musikbibliothek zum auswählen und anhören. Für den aktiven
Musiker steht ein Musik- und Aufnahmestudio zur Verfügung.
Weiterhin gibt es eine Ortsgruppe der Katholischen
Landjugendbewegung (KLJB). Diese bietet einmal jährlich ein
Zeltlager in den Sommerferien und eine Adventsbetreuung an.
Ferner ist die KiGruRei e.V. für Kinder im Alter von sechs bis
vierzehn Jahren mit wöchentlichen Gruppenstunden, einem
Kino-Angebot und einer Sommerfreizeit vertreten.

Museum
Das Heimatmuseum Saulheim befindet sich im ehemaligen
Herrschaftshaus der Familie von Haxthausen (Neupforte 1).
Träger ist der Verein Saulheimer Heimatgeschichte e.V.
Natur
Zwischen Ober-Saulheim und Nieder-Saulheim
befindet sich die etwa 10 Hektar große renaturierte
Mühlbachaue, die gleichzeitig ein Bürgerpark ist.
Wirtschaft und Infrastruktur
Es wird Acker- und Weinbau
betrieben.

Im Gewerbegebiet haben sich mehrere
Einkaufsmöglichkeiten der Nahversorgung des Discountsegments,
ein Lebensmitteleinzelhändler sowie weitere Geschäfte und
Gewerbebetriebe angesiedelt.
In Saulheim befindet sich
eines von bundesweit 33 Postfrachtzentren der DHL. Es ist die
Hauptumschlagbasis für alle Luftpostsendungen (via Flughafen
Frankfurt Main) nach Übersee.

Verkehr
Saulheim
besitzt einen Bahnhof der Preisklasse 6 an der Bahnstrecke
Alzey–Mainz und wird im Halbstundentakt abwechselnd von einer
Regional-Express- und einer Regionalbahnlinie bedient.
Einzelne Züge fahren im morgendlichen Berufsverkehr über den
Frankfurter Flughafen bis Frankfurt am Main. Am Wochenende
sowie an Feiertagen sind zwischen Mai und Oktober Fahrten mit
dem Elsass-Express nach Wissembourg möglich. Im
Rheinland-Pfalz-Takt 2015 wurde ein neuer, zusätzlicher
Haltepunkt Obersaulheim angekündigt.

Die Gemeinde wird
außerdem durch drei Regionalbuslinien der ORN angefahren.
Dabei sind sowohl Alzey als auch umliegende Gemeinden wie
Wörrstadt oder Gau-Odernheim erreichbar.
Zwei
Anschlüsse an die L 401 und der Autobahnanschluss an die A 63
zwischen den Kreuzen Mainz und Alzey bieten die
straßenverkehrliche Anbindung.
Bildung
Die Gemeinde
verfügt über fünf Kindergärten der Ortsgemeinde sowie einen
Waldorfkindergarten. Im Ortsteil Nieder-Saulheim befindet sich
eine Grundschule. Weiterführende Schulen befinden sich im vier
Kilometer entfernten Wörrstadt sowie in Alzey (19 km),
Nieder-Olm (3 km) und Mainz (18 km).

Als weiteres
Bildungsangebot steht die Volkshochschule Saulheim zur
Verfügung. Das Angebot reicht von Sprachen über Gesundheit bis
hin zu kreativem Gestalten.
Rheinhessen
Rheinhessen ist eine
Region im nordwestlichen Endbereich des Oberrheingrabens mit
einer Fläche von 1.336,19 km², in der zum 31. Dezember 2021
nach Schätzung der City Population 645.156 Menschen lebten.
Die beiden größten Städte sind Mainz und Worms. Der Name
verweist auf die historische Zugehörigkeit des Gebietes als
Provinz Rheinhessen zum Großherzogtum Hessen von 1816 bis 1919
und nachfolgend zum Volksstaat Hessen bis 1945. Innerhalb des
1946 neu geschaffenen Landes Rheinland-Pfalz bildete die
Region den von 1946 bis 1968 bestehenden rheinland-pfälzischen
Regierungsbezirk Rheinhessen und gehörte von 1968 bis 1999 dem
Regierungsbezirk Rheinhessen-Pfalz an.
Nach der Region
Rheinhessen ist das Weinbaugebiet Rheinhessen benannt.
Geographie
Lage und Struktur
Rheinhessen wird im Norden und Osten vom Rhein begrenzt. Nach
Süden zur Pfalz verläuft die Grenze von der Mündung der
Isenach in den Rhein zunächst in westlicher, dann
nordwestlicher Richtung. Die Westgrenze bilden ungefähr die
Gewässer Nahe und Alsenz.
Die Fläche Rheinhessens
erstreckt sich über rund 1400 km² zwischen der
rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz und (im
Uhrzeigersinn) den Städten Worms, Alzey, Bingen und Ingelheim.
Weitere größere Städte und Gemeinden in Rheinhessen sind
Bodenheim, Budenheim, Gau-Algesheim, Nieder-Olm, Nierstein,
Osthofen, Oppenheim, Saulheim und Wörrstadt. Der geographische
Mittelpunkt von Rheinhessen befindet sich auf der Gemarkung
von Gabsheim.
Gewässer
Neben
dem Rhein sind die drei bedeutendsten rheinhessischen Gewässer
die Selz, der Wiesbach und der Appelbach. Kleinere Gewässer
sind beispielsweise der Seebach, die Pfrimm, der Eichelsbach
oder der Mühlbach. Im Südosten von Rheinhessen liegen noch die
Mündungsgebiete der in der Pfalz entspringenden Rheinzuflüsse
Eisbach, Eckbach und Isenach.
Inseln
Die Inseln Kisselwörth (35 Hektar) und Sändchen trennen
Nackenheim vom Rheinhauptstrom. Die beiden Binneninseln sind
Naturschutzgebiete. Früher wurde das Gebiet landwirtschaftlich
genutzt, heute befinden sich dort Streuobstwiesen. Im Zuge der
Rheinbegradigung vergrößerte man die Inseln Kisselwörth und
Sändchen durch Uferaufschüttungen und Stromleitwerke.
Stündlich setzt ein Boot des DLRG-Vereins die Besucher
kostenlos über.
Am Inselrhein zählen unter anderem
Ilmenaue, Fulder Aue und Königsklinger Aue zu Rheinhessen.
Historisch zählten zur Provinz Rheinhessen auch die heute
zu Hessen gehörenden Inseln Petersaue bei Mainz, Maaraue an
der Mainmündung, Bleiaue bei Gustavsburg, Nonnenau/Langenau
bei Ginsheim und die künstlich durch den Rheindurchstich
entstandene Insel Kühkopf. Ebenfalls zu Rheinhessen gehören
zahlreiche ehemalige Auen, die nach der Rheinbegradigung
dauerhaft mit den Ufern verbunden wurden, wie die Haderaue bei
Budenheim, die Ingelheimer Aue bei Mainz und der Ibersheimer
Wörth bei Worms.
Erhebungen
Rheinhessen wird auch als Land der tausend Hügel bezeichnet.
Es wird fast vollständig durch das Rheinhessische Tafel- und
Hügelland eingenommen. Dieses hat überwiegend den Charakter
einer vielfach zertalten Hochfläche, deren Niveau zwischen 250
und 270 Höhenmeter erreicht. Die höchste Erhebung ist der
Kappelberg (358 m ü. NHN) im Forstrevier Vorholz,
westsüdwestlich von Alzey. Weitere Erhebungen liegen im
Südwesten in der Rheinhessischen Schweiz (bei Fürfeld das
Köpfchen, 330,8 m und der Eichelberg, 320,3 m); der zur
Gemarkung der Ortsgemeinde Wonsheim gehörende Hinterwald
erreicht auf einem namenlosen Gipfel, der sich gut 600 m
westnordwestlich des Forsthauses Jägerslust befindet, 327,1
Höhenmeter. Diese Erhebungen liegen bereits im Nordpfälzer
Bergland, dessen nordöstliche Randgebiete nach Rheinhessen
hineinreichen. Die höchste Erhebung Rheinhessens im
Rheinhessischen Tafel- und Hügelland befindet sich am Rande
des Forstreviers Vorholz, auf etwa 320–323,75 Höhenmetern.
Geologie und Böden
Die Region
Rheinhessen erstreckt sich größtenteils auf das Mainzer
Becken, ein ehemaliges Sedimentbecken, dessen geologische
Geschichte eng mit der des Oberrheingrabens verknüpft ist. Die
Ablagerungen des Mainzer Beckens stammen überwiegend aus dem
Tertiär. Zu dieser Zeit war das Gebiet des heutigen
Rheinhessens über viele Millionen Jahre vom Meer bedeckt. Im
Oligozän wurden hier vor allem Tone und Sande abgelagert, zu
Beginn des darauf folgenden Miozäns vor allem Kalke und Mergel
(„Kalktertiär“). Letztgenannte bilden heute im nördlichen Teil
Rheinhessens, bei Ingelheim und Gau-Algesheim, den Anstieg zum
Rheinhessischen Hügelland. Die Gesteine des Mainzer Beckens
treten an zahlreichen Stellen natürlich zutage oder sind
künstlich freigelegt, so unter anderem die marinen Sande der
Alzey-Formation aus dem frühen Oligozän (Rupelium) in der
ehemaligen Sandgrube Weinheimer Trift in Weinheim sowie in der
Sandgrube am Steigerberg, in der auch die Überreste einer
rupel-zeitlichen Steilküste aufgeschlossen sind (siehe
Brandungskliff am Steigerberg).
Die Gesteine des
Mainzer Beckens sind unterbrochen durch den Alzey-Niersteiner
Rotliegend-Horst, dessen Ton- und Sandsteine aus dem
Rotliegend in Nierstein und bei Flonheim anstehen. Die
Tonsteine bilden den bekannten Roten Hang nördlich von
Nierstein, und bei Flonheim befinden sich mehrere ehemalige
Sandsteinbrüche. Zwischen diesen Bereichen mit anstehendem
Rotliegend ist der Horst mit tertiären und quartären
Ablagerungen überdeckt.
Einer deutlich jüngeren Phase
des Mainzer Beckens (Mittel- und Ober-Miozän) entstammen die
Kiese und Sande des Ur-Rheins bei Eppelsheim, die auch als
Dinotheriensande bekannt sind. Der Ur-Rhein hinterließ u. a.
auf der Hochfläche nördlich und nordöstlich von Sprendlingen
Kies- und Sandablagerungen, die heute noch aufgeschlossen sind
und genutzt werden.
Entsprechend der Beschaffenheit des
Gesteinsuntergrunds sind die Böden Rheinhessens oft mergelig
und/oder lehmig. Vorwiegend treten jedoch Lössböden auf, die
auf Ablagerungen des Pleistozäns („Eiszeit“) zurückgehen.
Klima
Dank seiner geschützten Lage
im Lee von Hunsrück, Taunus, Odenwald und Nordpfälzer Bergland
gehört Rheinhessen zu den wärmsten und trockensten Gebieten
Deutschlands, was den Wein- und Obstanbau begünstigt. Es ist –
u. a. wegen der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung – das
mit nur ungefähr 5 % seiner Fläche am geringsten bewaldete
Gebiet in Deutschland.
Die durchschnittliche
Sonnenscheindauer beträgt in Rheinhessen etwa 1970 Stunden
(Mittelwert für Oppenheim in den Jahren von 1992 bis 2019),
die Vegetationszeit etwa 280 Tage. Die
Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 10,5 °C und damit auch
über dem Durchschnitt von Deutschland. Die mittlere
Niederschlagsmenge liegt bei 530 mm. Starke Regenfälle sind
die Ausnahme und treten allenfalls im Sommer auf, meist in
Verbindung mit Gewittern.
Raumplanung
Rheinhessen ist Teil der Planungsregion Rheinhessen-Nahe
mit dem Oberzentrum Mainz. Die kreisfreie Stadt Worms gehört
zugleich zur Metropolregion Rhein-Neckar.
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