Winnweiler
Herzlich willkommen auf der Seite über
Winnweiler. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von
21,8 km² Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl von
Winnweiler liegt momentan
bei ungefähr 4.921 (31. Dez. 2021) womit die durchschnittliche Einwohnerzahl pro Kilometer bei
226 liegt. Hier gelten die Autokennzeichen KIB, ROK.
Zu erreichen ist die Gemeinde auch über die Domain
www.winnweiler.de.
Auf dieser Seite über Winnweiler finden Sie nicht nur geschichtliche Informationen oder die Chronik von
Winnweiler, sondern auch die von uns empfohlenen Unternehmen aus der
umliegenden Region.
Weitere Informationen finden Sie auch über
www.winnweiler.de. Erreichen können Sie
Winnweiler über gängige Verkehrswege. Der Gemeindeschlüssel lautet
07 3 33 503.

Die Gemeinde Winnweiler liegt auf einer Höhe von 240 Metern über dem
Meeresspiegel.
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Winnweiler).
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Winnweiler (Sonderangebote Winnweiler).
Winnweiler ist die gemessen an der Einwohnerzahl
viertgrößte Ortsgemeinde im Donnersbergkreis in
Rheinland-Pfalz und ist Verwaltungssitz der gleichnamigen
Verbandsgemeinde, der sie auch angehört. Winnweiler ist ein
staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort und gemäß
Landesplanung als Grundzentrum ausgewiesen.

Lage
Winnweiler liegt im zum Saar-Nahe-Bergland gehörenden
Nordpfälzer Bergland und dessen Teilbereich
Kaiserstraßensenke, alternativ Börrstadter Senke genannt. Im
Südosten hat die Gemeinde Anteil an den nördlichen Ausläufern
des Pfälzerwaldes. Die Gemeinde gliedert sich in folgende
Ortsteile:
Ortsteil |
zugehörige Wohnplätze |
Alsenbrück-Langmeil |
Bahnhof Langmeil, Salomonsmühle, Sattelhof,
Wäschbacherhof, Ziegelhütte |
Hochstein |
Eisenschmelz, Kahlheckerhof, Kupferschmelz |
Potzbach |
Leithöfe |
Winnweiler |
Igelbornerhöhe, Kapelle |
Nachbargemeinden sind – im Uhrzeigersinn – Falkenstein,
Imsbach, Börrstadt, Sippersfeld, Gonbach, Münchweiler an der
Alsenz, Lohnsfeld, Otterberg, Höringen und Schweisweiler.

Erhebungen
Unmittelbar östlich des Kernortes
befindet sich der 304 Meter hohe Leisbühl und an der Grenze zu
Imsbach der 366,2 Meter hohe Eichhübel. Im südöstlichen Gebiet
der Gemarkung erstreckt sich an der Gemarkungsgrenze zu
Börrstadt und Sippersfeld der insgesamt 400,6 Meter hohe
Bocksrück.
Gewässer
Die Alsenz durchfließt die
Gemeinde in Süd-Nord-Richtung. Vor Ort nimmt sie mehrere
Nebenflüsse auf, im Süden den Gonbach, innerhalb des Kernortes
den Lohnsbach und den Steinbach. Ganz im Norden mündet in
erstere der Imsbach, der stellenweise die Grenze zu
Schweisweiler bildet. Im äußersten Südwesten reicht die
Gemarkung außerdem bis an den Höringerbach heran.
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde die Ortschaft 891 als
„Winidowilari“ (Siedlung der Wenden). Später gehörte die
Ansiedlung viele Jahrhunderte zur Grafschaft Falkenstein,
wurde dann lothringisch und gelangte bis zur Französischen
Revolution an die Habsburger. In dieser Zeit war sie Sitz des
Oberamtes Winnweiler und gehörte seit 1782 zum Landesteil
Vorderösterreich. Bereits 1781 wurde in Winnweiler eine
Anwerbestelle für Auswanderer nach Galizien eingerichtet. 1797
wurde der Teilort Hochstein, der schon seit der ersten
Erwähnung 891 zu Winnweiler gehörte, eine selbständige
Gemeinde.

Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der
Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des
Napoleonischen Kaiserreichs war, war Winnweiler in den
gleichnamigen Kanton eingegliedert. 1815 gehörte der Ort
zunächst erneut zu Österreich. Ein Jahr später wurde er Bayern
zugeschlagen. Von 1818 bis 1862 war Winnweiler Bestandteil des
Landkommissariat Kaiserslautern, das anschließend in ein
Bezirksamt umgewandelt wurde. Am 1. Dezember 1900 wechselte
die Gemeinde in das neu geschaffene Bezirksamt Rockenhausen.

Ab 1939 war der Ort Bestandteil des Landkreises
Rockenhausen. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Winnweiler Teil
der französischen Besatzungszone und wurde 1946 Teil des neu
gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten
rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurde Hochstein am 7.
Juni 1969 wieder ein Ortsteil von Winnweiler; zeitgleich
wechselte es in den neu geschaffenen Donnersbergkreis. Drei
Jahre später wurde die Stadt Sitz der ebenfalls neu gebildeten
gleichnamigen Verbandsgemeinde. Am 10. Juni 1979 wurden die
bis dahin eigenständigen Gemeinden Alsenbrück-Langmeil und
Potzbach eingemeindet.

Unternehmen
Seit 2009 entwickelt und fertigt die Firma Mobotix digitale
und netzwerkbasierte Videoüberwachungssysteme im Gewerbepark
Langmeil. Die ebenfalls in Langmeil ansässige Schramm GmbH mit
über 200 Mitarbeitern gehört zu den führenden Herstellern von
Polsterbetten im Luxussegment.
Die 1886 gegründete und
einst in der gesamten Pfalz und den angrenzenden Gebieten
bekannte Privatbrauerei Bischoff musste 2022 Insolvenz
anmelden und hat den Geschäftsbetrieb eingestellt.

Verkehr
Straße
Winnweiler ist über die von Mainz nach Kaiserslautern
verlaufende Bundesautobahn 63 und die Bundesstraße 48, die von
Bingen am Rhein bis nach Bad Bergzabern führt, an das
überregionale Straßennetz angebunden. Der Streckenabschnitt
Bingen–Winnweiler war dabei bereits eine Reichsstraße mit der
Bezeichnung R 40. Die Landesstraße 390 verbindet die Gemeinde
mit Höringen. Die Landesstraße 401 führt durch
Alsenbrück-Langmeil und folgt dem Lauf der unter Napoleon
angelegten Kaiserstraße. Die Kreisstraße 1 verbindet den
Ortsteil Potzbach mit der Kerngemeinde und mit Lohnsfeld. Die
Kreisstraße 4 führt von Imsbach über Winnweiler bis nach
Höringen und die Kreisstraße 10 nach Münchweiler an der
Alsenz. Die Kreisstraße 39 verbindet Alsenbrück-Langmeil mit
Sippersfeld.

Schiene
Winnweiler verfügt über einen Bahnhof an der Alsenztalbahn;
dieser wurde 1870 als nördlicher Endpunkt eröffnet, ehe im
Folgejahr die Strecke bis nach Münster durchgebunden wurde.
Ebenfalls auf der Gemeindegemarkung befindet sich entlang der
Strecke der Kupferschmelz-Tunnel und bis 1970 der inzwischen
aufgeschlitzte Hochstein-Tunnel. Die Züge verkehren in der
Relation Kaiserslautern–Bingen.

Außerdem ist in
Langmeil ein Bahnhof vorhanden, der jedoch seit Dezember 2006
nicht mehr bedient wird, da die Nachfrage aufgrund der besser
gelegenen Bahnhöfe Winnweiler und Enkenbach sowie seit der
Eröffnung des Haltepunkts Münchweiler an der Alsenz im Jahr
1999 deutlich zurückgegangen war. Am Bahnhof Langmeil, der
seither ausschließlich als Betriebsbahnhof fungiert, zweigt
die Zellertalbahn nach Monsheim ab. Diese Strecke wurde von
2001 bis 2016 an Sonn- und Feiertagen im Sommer erneut für den
Ausflugsverkehr genutzt. Hierbei fuhren die Züge zuletzt von
Monsheim ohne Halt in Langmeil nach Hochspeyer.

Tourismus
Im Westen der Gemarkung
befindet sich die von der Ortsgruppe Winnweiler des
Pfälzerwald-Vereins betriebene Igelborner Hütte. Durch
Winnweiler verläuft zudem der Alsenz-Radweg. Darüber hinaus
ist die Gemeinde Ausgangspunkt des Prädikatswanderwegs Pfälzer
Höhenweg und liegt am Fernwanderweg Donnersberg–Donon sowie an
einem solchen, der mit einem grün-gelben Balken markiert ist.
Bildung
Neben der
Montessori-Grundschule existiert innerhalb der Gemeinde noch
die Albert-Schweitzer-Schule, die eine „Realschule plus“
darstellt. Darüber hinaus gibt es im Ort das
Wilhelm-Erb-Gymnasium, eine ehemalige Lateinschule. Die
nächste Universitätsstadt ist Kaiserslautern.
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