Obermoschel
Herzlich willkommen auf der Seite über
Obermoschel. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von
10,15 km² Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl von
Obermoschel liegt momentan
bei ungefähr 1.049 (31. Dez. 2021) womit die durchschnittliche Einwohnerzahl pro Kilometer bei
103 liegt. Hier gelten die Autokennzeichen KIB, ROK. Zu
erreichen ist die Gemeinde auch über die Domain
www.obermoschel.de.
Auf dieser Seite über Obermoschel finden Sie nicht nur geschichtliche Informationen oder die Chronik von
Obermoschel, sondern auch die von uns empfohlenen Unternehmen aus der
umliegenden Region.
Weitere Informationen finden Sie auch über
www.obermoschel.de. Erreichen können Sie Obermoschel über gängige Verkehrswege. Der Gemeindeschlüssel lautet
07 3 33 054.
Die Gemeinde Obermoschel liegt auf einer Höhe von
206 Metern über dem
Meeresspiegel.

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Obermoschel).
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Obermoschel ist mit rund 1000 Einwohnern die kleinste Kommune
im Donnersbergkreis in Rheinland-Pfalz, die Stadtrecht
besitzt. Zudem ist sie die kleinste Stadt in der Pfalz. Sie
gehört der Verbandsgemeinde Nordpfälzer Land an, die ihren
Verwaltungssitz in der Gemeinde Rockenhausen und eine
Verwaltungsstelle in Alsenz hat. Obermoschel ist gemäß
Landesplanung als Grundzentrum ausgewiesen. Sowohl gemessen an
der Einwohnerzahl als auch an der Gemarkungsfläche zählt
Obermoschel zu den kleinsten Städten Deutschlands.

Lage
Obermoschel liegt im Nordpfälzer Bergland zwischen Bad
Kreuznach im Nordnordosten, Rockenhausen im Südsüdosten und
Bad Sobernheim im Nordwesten. Zu Obermoschel gehören
zusätzlich die Wohnplätze Kahlforsterhof und Gaststätte
Waldhaus. Angrenzende Gemeinden sind – im Uhrzeigersinn –
Hallgarten, Niedermoschel, Sitters, Unkenbach, Lettweiler und
Duchroth. Eine weitere Nachbargemeinde ist das südlich
gelegene Schiersfeld.
Erhebungen
Die Stadt wird
von den vier Bergen Steinhübel, Selberg, Moschellandsberg
(auch Landsberg oder Schloßberg) und Kahlforster Höhe
eingerahmt.

Gewässer
Die Stadt wird in
West-Ost-Richtung von der Moschel durchflossen. Vor Ort nimmt
sie nacheinander von links den Unkenbach, den Windbach, den
Sauerborngraben und den Katzbach auf.
Geologie
Vor Ort kommen die Minerale Skutterudit, Nickelskutterudit und
Violarit vor.

Geschichte
Mittelalter und frühe
Neuzeit
Im Mittelalter gehörten Obermoschel und die
Landsburg den Grafen von Veldenz, die beides vom Hochstift
Worms zu Lehen trugen. Vermutlich hatten die Veldenzer dieses
Lehen im frühen 12. Jh. von ihren Vorfahren, den Emichonen,
geerbt. Ein Ort „Moschel“ wird erstmals 1112 erwähnt. Diese
Erwähnung bezieht sich aber vermutlich – anders als vielfach
angenommen – nicht auf Obermoschel, sondern auf Niedermoschel.
Am 7. September 1349 wurde Obermoschel von König Karl IV. zur
Stadt erhoben und erhielt Marktrechte.

Text der
Urkunde: „die Stat ze Mosscheln under Landspurch mit allen den
Rechten, freiheiten und guten gewonheiten, in aller der
geschiecht und weyse, als dez Richs Stat ze Lutter
(Kaiserslautern) seliger gedechtnüsze von keysern und küngen,
sinen voruarn an dem Riche, und ouch von im gefriet ist, und
als si die selben Recht, freyung und gewonheit biz her gehabt
vnd gebracht hat“.
Nach dem Aussterben der Grafen von
Veldenz kamen Obermoschel und die Landsburg im Jahre 1444 an
das Herzogtum Pfalz-Zweibrücken, bei dem es bis Ende des 18.
Jahrhunderts; dort unterstand die Stadt dem Oberamt Meisenheim
und dem Amt Landsberg.

Seit 1800
Von 1798 bis
1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804)
und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war
Obermoschel Teil des Departement Donnersberg und Sitz des
gleichnamigen Kantons sowie der gleichnamigen Mairie, die
zusätzlich fünf weitere Gemeinden umfasste. 1815 hatte
Obermoschel 794 Einwohner.

Im selben Jahr wurde der Ort
Österreich zugeschlagen. Anschließend wechselte der Ort in das
Königreich Bayern. Von 1818 bis 1862 war Waldfischbach
Bestandteil des Landkommissariat Kirchheim, das anschließend
in ein Bezirksamt umgewandelt wurde. In Obermoschel
organisierte Victor Schily im Juni 1849 das „erste Bataillon
der Pfälzer Volkswehr“.

Am 1. Dezember 1900 wechselte
Obermoschel in das neu geschaffene Bezirksamt Rockenhausen. Ab
1939 war die Stadt Bestandteil des Landkreises Rockenhausen.
Im Jahr 1943 wurde das bereits aus dem Mittelalter bekannte
Silber-Quecksilber-Erz Moschellandsbergit (früher Hartsilber)
nach seinem Fundort Moschellandsberg benannt und anerkannt. In
der Grube Backofen am Moschellandsberg wurde 1984 ein
unbekanntes Mineral gefunden und 1985 als Moschelit von der
IMA anerkannt. Siehe auch: Liste von Bergwerken in der Pfalz.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Obermoschel innerhalb der
französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten
Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten
rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wechselte die Stadt
1969 in den neu gebildeten Donnersbergkreis; drei Jahre später
wurde Obermoschel in die ebenfalls neu entstandene
Verbandsgemeinde Alsenz-Obermoschel eingegliedert. Zum 1.
Januar 2020 wechselte die Stadt in die neu geschaffene
Verbandsgemeinde Nordpfälzer Land.

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel
Obermoschel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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