Kirchheimbolanden
Herzlich willkommen auf der Seite über
Kirchheimbolanden. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von
26,36 km² Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl von
Kirchheimbolanden liegt momentan
bei ungefähr 7.893 (31. Dez. 2021) womit die durchschnittliche Einwohnerzahl pro Kilometer bei
299 liegt. Hier gelten die Autokennzeichen KIB, ROK.
Zu erreichen ist die Gemeinde auch über die Domain
www.kirchheimbolanden.de.
Auf dieser Seite über Kirchheimbolanden finden Sie nicht nur geschichtliche Informationen oder die Chronik von
Kirchheimbolanden, sondern auch die von uns empfohlenen Unternehmen aus der
umliegenden Region.
Weitere Informationen finden Sie auch über
www.kirchheimbolanden.de. Erreichen können Sie
Kirchheimbolanden über gängige Verkehrswege. Der Gemeindeschlüssel lautet
07 3 33 039.

Die Gemeinde Kirchheimbolanden liegt auf einer Höhe von
340 Metern über dem
Meeresspiegel.
Suchen Sie eine Arbeitsstelle, planen eine Umschulung oder einen Berufswechsel? In unserem Stellenmarkt finden auch Sie die passenden Stellenangebote (Stellenmarkt
Kirchheimbolanden).
Auch für Sparfüchse empfehlen wir Ihnen Unternehmen und Angebote aus dem ganzen Landkreis und auch
Kirchheimbolanden (Sonderangebote Kirchheimbolanden).

Kirchheimbolanden (pfälzisch: Kerschem) ist eine Stadt im
Südosten von Rheinland-Pfalz und zugleich Verwaltungssitz der
Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden sowie Kreisstadt des
Donnersbergkreises. Der staatlich anerkannte Erholungsort ist
gemäß Landesplanung als Mittelzentrum ausgewiesen.
Lage
Kirchheimbolanden liegt in der Pfalz an der
Übergangsstelle des Nordpfälzer Berglandes zum östlich
angrenzenden Alzeyer Hügelland. Die Kernstadt befindet sich
rund vier Kilometer – Luftlinie – nordöstlich des
Donnersbergs.

Das zusammenhängend bebaute Gebiet der
Stadt weist beträchtliche Höhenunterschiede auf. Die Altstadt
liegt auf 286 Metern Höhe, die Spanne reicht von 244 Metern in
der Edenbornerstraße bis zum bebauten Gipfel des Kupferberges
auf 373 Metern. Vom Kupferberg bietet sich eine Fernsicht in
Richtung Nordosten, unter guten Bedingungen sind von dort die
Frankfurter Skyline und dahinter das Kinzigtal bei Hanau
erkennbar.
Die Gemarkung von Kirchheimbolanden umfasst
weite Teile des sogenannten Bürgerwaldes, einer Gebirgskette
im Nordpfälzer Bergland.

Erhebungen
Der höchste
Punkt der Gemarkung ist der Gipfel des 502 Meter hohen
Eichelbergs im äußersten Westen, Weiter östlich erstreckt sich
der 430,7 Meter hohe Kuhkopf. Die Bebauung befindet sich am
Hang des Wartbergs, alternativ Schillerhain genannt. Im
Nordwesten der Gemarkung erhebt sich der 399,7 Meter hohe
Albertskreuz und nordwestlich des Siedlungsgebiets der 354,1
Meter hohe Steinkopf. Im Südosten befindet sich die bis zu 302
Meter hohe Hügelkette Hungerberg.
Gewässer
Im
Stadtgebiet entspringt in Form des Ziegelwoogs der
Leiselsbach, ein linker Zufluss der Pfrimm. Im Tal des
Gutleutbach, der den südlichen Stadtrand streift, befindet
sich der tiefste Punkt des Stadtgebiets in 230 Metern Höhe. Im
äußersten Westen der Gemarkung entspringt der Gerbach, der
bereits nach kurzer Zeit die Stadtgemarkung verlässt, ebenso
wie der im Süden entspringende Goldbrunnengraben.

Ebenfalls im Westen der Gemarkung entspringt außerdem der
Wiesbach. Kurz vor dessen Mündung in den Wiesbach setzt der
Steindellerbach auf die Stadtgemarkung über. Anschließend
nimmt sie von rechts den Schanzengraben, von links den
Goßenbach und erneut von rechts den Ambach auf. In letzteren
mündet zuvor von links der Bach vom Hermannskopf. Der von
links in den Wiesbach mündende Kernbach bildet größtenteils
die Gemarkungsgrenze zu Kriegsfeld. Der Hoferbach bildet die
Grenze zu Ruppertsecken.

Stadtgliederung
Kirchheimbolanden gliedert sich in die Kernstadt mit dem
Ortsteil Haide und die Gemeindeteile Ambach, Bolanderhof
(Teil), Edenbornerhof, Hessenhütte, Neuhof, Rothenkircherhof
und Schillerhain.[6] Weitere Wohnplätze sind Bahnposten 2262,
Brunnenberg, Ziegelwerk Ebert, Kohlhütte und Ziegelhütte.
Nachbargemeinden
An Kirchheimbolanden angrenzende
Orte sind – im Uhrzeigersinn – die Gemeinden Oberwiesen,
Orbis, Morschheim, Bischheim, Gauersheim, Bolanden und
Dannenfels, die Stadt Rockenhausen, sowie die Gemeinden
Ruppertsecken und Kriegsfeld. Eine weitere Nachbargemeinde ist
das östlich gelegene Rittersheim.

Klima
Der
Jahresniederschlag beträgt 585 mm. Die Niederschläge liegen im
unteren Viertel der in Deutschland erfassten Werte. An 18
Prozent der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden
niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der
Februar (ca. 38 mm). Die meisten Niederschläge fallen von Mai
bis Juli (ca. 58 mm im Juni). An nur einem Prozent der
Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen
registriert. Die Firma MeteoGroup – früher Meteomedia –
betreibt eine Wetterstation am Ort. An der Finanzierung
beteiligten sich die Gemeinde und die Ortsgruppe Donnersberg
des Vereins Pollichia.

Die Daten der Station werden auf einer
elektronischen Schautafel in der Stadtmitte angezeigt. Sie
gehen zusätzlich in den Wetterbericht ein, der von dem
Unternehmen im Fernsehprogramm der ARD und des SWR3 täglich
präsentiert wird. Bemerkenswert ist ein an dieser Station
gemessener hoher Wert der jährlichen Sonnenscheindauer von
1940 Stunden, die dem Mittelwert von 2010 bis 2017 entspricht;
der langjährige Mittelwert in Deutschland beträgt 1595
Stunden.

Geschichte
Mittelalter
Im 13.
Jahrhundert gehörte der Ort Kirchheim den Herren von Bolanden.
Auch das Kloster Otterberg war im Ort begütert. Dazu zählte
der Edenbornerhof. Ende des 13. Jahrhunderts kam Kirchheim
durch Erbschaft in den Besitz der Sponheimer Nebenlinie
Sponheim-Bolanden-Dannenfels. Graf Heinrich II. von
Sponheim-Bolanden ließ das Dorf 1368 zur Stadt erheben und
machte diese zu seiner Residenz. Er befestigte sie und erbaute
daselbst eine Burg. Über seine Enkelin Anna von Hohenlohe (†
1410) und ihren Mann Philipp I. von
Nassau-Saarbrücken-Weilburg fielen schließlich
Kirchheimbolanden und der gesamte Sponheim-Bolander
Familienbesitz an das Haus Nassau, das ihn bis zum Ende der
Feudalzeit besaß.

Frühe Neuzeit
Im Jahr 1461
überfiel Herzog Ludwig von Veldenz die Stadt und nahm Graf
Philipp II. von Weilburg gefangen. Graf Philipp III. und Graf
Adolf führten 1556 die Reformation in ihrer Herrschaft
Kirchheim und Stauf ein. Graf Adolf wählte Kirchheim zu seiner
Residenz; er und seine Gemahlin sind in der Peterskirche
beigesetzt.

Carl August von Nassau-Weilburg verlegte
1737 seine Residenz von Weilburg nach Kirchheim. Carl
Christian von Nassau-Weilburg besaß zeitweise ein eigenes
Infanterieregiment (1755–1759) in Mannheim beim Kurfürsten der
Kurpfalz und war zeitweise General der Niederlande, dort
Gouverneur. Friedrich Wilhelm (1788–1816) von Nassau-Weilburg
verließ 1793 wegen der Französischen Revolution die Stadt und
ging nach Bayreuth. Damit endete die Zeit als Residenzstadt
für Kirchheimbolanden, damals nur Kirchheim genannt.

Seine größte Blütezeit erlebte es unter den Fürsten Carl
August (1719–1753) und besonders unter Carl Christian
(1753–1788) des Hauses Nassau-Weilburg und seiner reichen,
klugen und musikalischen Ehefrau Karoline Prinzessin von
Oranien-Nassau-Diez.
Ab dem 19. Jahrhundert
Nach
1792 hatten französische Revolutionstruppen die Region besetzt
und nach dem Frieden von Campo Formio (1797) das linke
Rheinufer annektiert. Von 1798 bis 1814 gehörte Kirchheim zum
französischen Departement Donnersberg und war Hauptort
(chef-lieu) des gleichnamigen Kantons.

Aufgrund der auf
dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen und
einem Tauschvertrag mit Österreich kam die Region 1816 zum
Königreich Bayern. Ab 1818 war Kirchheim Sitz eines
Landkommissariats im bayerischen Rheinkreis.
Als die
Rheinhessische Legion während des pfälzischen Aufstandes am
14. Juni 1849 Kirchheim eilig vor einer preußischen Übermacht
räumte, blieben pfälzische Freischärler im Schlossgarten
unbenachrichtigt zurück. Im Gefecht bei Kirchheimbolanden in
Gegenwart des Prinzen von Preußen fielen 17 Freischärler.

Ab 1939 war der Ort Bestandteil und Verwaltungssitz des
gleichnamigen Landkreises. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde
Kirchheimbolanden innerhalb der französischen Besatzungszone
Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge
der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wechselte
die Stadt 1969 in den neu gebildeten Donnersbergkreis und zu
dessen Sitz; drei Jahre später wurde die Kirchheimbolanden in
die ebenfalls neu entstandene gleichnamige Verbandsgemeinde
eingegliedert.

Ortsname
Der 1099 erstmals sicher
genannte Ort hieß bis zum Ende des 18. Jahrhunderts Kirchheim.
Um ihn bei Bedarf von Kirchheim an der Weinstraße zu
unterscheiden, fügte man einen beschreibenden Zusatz hinzu (z.
B. 1370 „Kirchheim by Bolanden“, 15. Jh. „Kirchheim unter
Bolanden“, 1507 „Kirchheim uff dem gauwe“, 1584 „Kirchem
underm Dondersberg“). Ende des 18. Jahrhunderts wurde die
Namensform Kirchheim-Bolanden bzw. Kirchheimbolanden üblich.

Mundartlich wird die Stadt bis in die Gegenwart Kerchem
genannt. Die Einwohner nennt man daher ebenso Kerchemer.
Abgekürzt wird die Stadt bisweilen Kibo genannt.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel
Kirchheimbolanden aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben.
In der Wikipedia ist eine Liste der
Autoren verfügbar. |