Bad Münster am Stein-Ebernburg
Herzlich willkommen auf der Seite über Bad Münster am Stein-Ebernburg. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von
9,53 km² Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl von Bad Münster am
Stein-Ebernburg liegt momentan
bei ungefähr 4.233 (31. Dez. 2021) womit die durchschnittliche Einwohnerzahl pro Kilometer bei
444 liegt. Hier gilt das Autokennzeichen KH.
Zu erreichen ist die Gemeinde auch über die Domain www.bad-muenster-am-stein.de.
Auf dieser Seite über Bad Münster am Stein-Ebernburg finden Sie nicht nur geschichtliche Informationen oder die Chronik von
Bad Münster am Stein-Ebernburg, sondern auch die von uns empfohlenen Unternehmen aus der
umliegenden Region.
Weitere Informationen finden Sie auch über www.bad-muenster-am-stein.de.
Erreichen können Sie Bad Münster am Stein-Ebernburg über gängige Verkehrswege.
Die Gemeinde Bad Münster am Stein-Ebernburg liegt auf einer Höhe von
282 Metern über dem
Meeresspiegel.
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Bad Kreuznach).

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Bad Münster am Stein-Ebernburg ist ein Stadtteil von Bad Kreuznach in
Rheinland-Pfalz und als Mineralheilbad und heilklimatischer Kurort
anerkannt. Es liegt fünf Kilometer südwestlich von Bad Kreuznach und 38
Kilometer südwestlich von Mainz.
Bad Münster am Stein-Ebernburg erhielt am 29. April 1978 die Stadtrechte. Am
1. Juli 2014 wurde es nach Bad Kreuznach eingemeindet und bildet in dieser
Stadt einen Ortsbezirk. Seit Januar 2017 ist Bad Münster am Stein-Ebernburg
Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach, vorher war es Sitz der
aufgelösten Verbandsgemeinde Bad Münster am Stein-Ebernburg.

Geographische Lage
Bad Münster am Stein-Ebernburg liegt zwischen 108 und 320 Metern über dem
Meeresspiegel zu Füßen der Ebernburg in dem Porphyrbergland von Münster am
Stein, Teil des Nordpfälzer Berglands, mit Wäldern und Weinbergen, umrahmt
von den Felsmassiven des Rheingrafensteins und des Rotenfels an der Nahe.
Die größte Dichte von Gradierwerken in Deutschland (rund 1,4 km) erstreckt
sich im Salinental von der Kernstadt Bad Kreuznach bis zum Kurgebiet Bad
Münsters.

Geschichte
Die Gemeinde Bad Münster am Stein-Ebernburg wurde im Rahmen der in der
zweiten Hälfte der 1960er Jahre begonnenen rheinland-pfälzischen
Verwaltungs- und Gebietsreform am 7. Juni 1969 aus den bis dahin
eigenständigen Gemeinden Bad Münster (2.261 Einwohner) und Ebernburg (1.671
Einwohner) als Ortsgemeinde unter dem Namen „Bad Münster-Ebernburg“ neu
gebildet. Am 1. November 1969 wurde die Gemeinde in „Bad Münster am
Stein-Ebernburg“ umbenannt. Die Stadtrechte wurden am 29. April 1978
erteilt. Zum 1. Juli 2014 wurde Bad Münster am Stein-Ebernburg im Rahmen der
rheinland-pfälzischen Kommunalreform ein Stadtteil der Nachbarstadt Bad
Kreuznach.

Während Bad Münster von 1815 bis 1945 preußisch war, gehörte Ebernburg zur
Pfalz (Bayern) und war deren nördlichste Gemeinde. Die unterschiedliche
Geschichte der Stadtteile lebt bis heute in der kirchlichen Zugehörigkeit
fort, indem Bad Münster zur Evangelischen Kirche im Rheinland bzw. dem
Bistum Trier, Ebernburg hingegen zur Evangelischen Kirche der Pfalz bzw. zum
Bistum Speyer gehört.
Bad Münster am Stein
Die erste urkundliche Erwähnung von Münster erfolgte um das Jahr 1200. Der
Ort wurde unterhalb der Burg Rheingrafenstein gegründet. Bis in das 19.
Jahrhundert war es ein Dorf mit wenigen Häusern um die alte
St.-Martins-Kirche. Die Bevölkerung widmete sich der Salzgewinnung, der
Nahefischerei, etwas der Landwirtschaft und zeitweise dem Kupfer-Abbau im
Huttental.
1859 wurde die Nahetalbahn und 1871 die Alsenztalbahn gebaut, was dem Ort
mit seinem schon seit 1478 belegten Badebetrieb den Aufschwung zum viel
besuchten Kurort ermöglichte, der 1905 die Bezeichnung „Bad“ zuerkannt
bekam. Grundlage sind die radonhaltigen Solequellen.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebiet um die Eisenbahnbrücke in Richtung
Salinental durch zahlreiche Bombenangriffe zum Teil zerstört. Bad Münster
hat einen Bahnanschluss und liegt an den Strecken Bingen–Kaiserslautern und
Frankfurt–Saarbrücken.
Eine starke Gesichtsveränderung erfuhr der Ort in den Nachkriegsjahren durch
den Ausbau der Kur-Infrastruktur.
Ebernburg
Ebernburg war seit dem Mittelalter ein bedeutendes Dorf mit langer Tradition
in Weinbau und Landwirtschaft. Die älteste erhaltene urkundliche Erwähnung
stammt aus dem Jahr 1212, als die Grafen von Saarbrücken dem Stift St.
Cyriakus bei Worms die Ebernburger Kirche schenkten. Auch das Kloster
Otterberg war hier begütert.
Im 14. Jahrhundert war sogar die Erhebung zur Stadt geplant. Der alte
Ortskern, das Altdorf, das sich noch im Stadtbild erkennbar abzeichnet, war
über Jahrhunderte von einem Mauerring mit Verbindung zur Ebernburg umgeben.
Bereits seit Beginn der Kurtätigkeit Ende des 19. Jahrhunderts hat Ebernburg
eine rasche Vergrößerung außerhalb dieses Mauerrings erfahren, die noch
nicht abgeschlossen ist. Um die Wende zum 20. Jahrhundert wurde die Mauer
bis auf das noch sichtbare Fundament eines Stadtturmes niedergelegt.
Städtepartnerschaften
Pouilly-sur-Loire, seit 1968
Landstuhl, seit 1998
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen die Felsformationen des
Rotenfels, der Rheingrafenstein mit der gleichnamigen Burgruine direkt an
der Nahe sowie die Burg Ebernburg mit dem Hutten-Sickingen-Denkmal.
Seit 1729 ist die heutige Form der Gradierwerke zur Salzgewinnung in Bad
Münster am Stein belegt. Das schwach salzhaltige Wasser der Solequelle wurde
früher durch Wasserräder und wird heute mit elektrisch angetriebenen Pumpen
auf die Gradierwerke gefördert. Von dort rieselt es mit einer unzähligen
Menge von Wassertropfen an den etwa acht Meter hohen Schwarzdornwänden in
ein Auffangbecken herab, während die Luft in der Umgebung mit verschiedenen
Salzbestandteilen wie Iod-, Brom- und Strontium-Ionen sowie dem Edelgas
Radon angereichert wird. Durch die Verdunstung des Wassers während des
Herabrieselns in die Auffangbecken wird der Salzgradient (Anteil) der Sole
erhöht. Die Wasserräder und ein Teil der Kunst (Gestänge zur
Kraftübertragung) können noch besichtigt werden.
Ältestes Profangebäude von Bad Münster am Stein-Ebernburg ist das ehemalige
Kurpfälzische Unteramt in der Burgstraße 13. Im Türsturz des
Renaissance-Teils ist die Jahreszahl 1556 eingemeißelt. Untersuchungen
dieses Gebäudeteiles zeigen außerdem ältere Mauerreste des Mittelalters
unter den Renaissancemauern.
Als ältestes Anwesen des Ortsteils Bad Münster gilt der 1560 erstmals
erwähnte Hahnenhof, ein ehemaliger rheingräflicher Herrenhof. Die schmale,
so genannte Zehntscheune mit Fachwerkobergeschoss war das damalige Finanzamt
für Naturalien.
Das 1911 im Jugendstil nordischer Prägung erbaute Kurmittelhaus im Kurpark
gilt als eines der schönsten Fachwerkgebäude der Region. Es enthält die
Brunnenhalle mit den Heilquellen Maximilianquelle und Rheingrafenquelle, die
in drei Glasröhren aufsteigen.
Besondere Ereignisse sind der mittelalterliche Ebernburger Markt am dritten
Wochenende im September und der Weihnachtsmarkt im Kurpark.
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