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Deidesheim

 

Herzlich willkommen auf der Seite über Deidesheim. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von 26,54 km² Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl von Deidesheim liegt momentan bei ungefähr 3.724 (31. Dez. 2021) womit die durchschnittliche Einwohnerzahl pro Kilometer bei 140 liegt. Hier gilt das Autokennzeichen DÜW. Zu erreichen ist die Gemeinde auch über die Domain www.deidesheim.de. Auf dieser Seite über Deidesheim finden Sie nicht nur geschichtliche Informationen oder die Chronik von Deidesheim, sondern auch die von uns empfohlenen Unternehmen aus der umliegenden Region.

Weitere Informationen finden Sie auch über www.deidesheim.de. Erreichen können Sie Deidesheim über gängige Verkehrswege. Der Gemeindeschlüssel lautet 07 3 32 009.

Die Gemeinde Deidesheim liegt auf einer Höhe von 120 Metern über dem Meeresspiegel.

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Deidesheim ist eine Landstadt und ein Luftkurort mit 3724 Einwohnern (31. Dezember 2021), die im rheinland-pfälzischen Landkreis Bad Dürkheim im Nordwesten der Metropolregion Rhein-Neckar liegt. Seit dem 1. Januar 1973 gehört die Stadt der Verbandsgemeinde Deidesheim an, deren Verwaltungssitz sie auch ist.



Der Ort entstand vermutlich im 9. oder 10. Jahrhundert als Tochtersiedlung der Nachbargemeinde Niederkirchen, und mit dem Bau der fürstbischöflich-speyerischen Burg als Amtssitz übertraf Deidesheim das ältere Niederkirchen bald an Bedeutung. Im Jahr 1395 bekam Deidesheim vom böhmischen und deutschen König Wenzel die Stadtrechte verliehen und gilt seither – mit Ausnahme der Jahre 1819 bis 1838 – als Stadt.

Seit 770 wird hier nachweislich Weinbau betrieben. Zu Anfang des 19. Jahrhunderts war Deidesheim der erste Ort der Pfalz, dessen Weingüter damit begannen, Qualitätsweinbau zu betreiben. Heute ist Deidesheim eine der größten Weinbaugemeinden des Weinbaugebiets Pfalz, der Weinbau ist neben dem Tourismus sein wichtigster Wirtschaftsfaktor.



Lage

Deidesheim liegt in der Pfalz im Bereich der Region Weinstraße, etwa einen halben Kilometer östlich der Haardt, auf einer Höhe von 120 m ü. NHN. Der Ort befindet sich im Nordwesten der Metropolregion Rhein-Neckar inmitten des Weinbaugebiets der Pfalz und wird von der Deutschen Weinstraße durchzogen.

Flächenaufteilung

Das 2654 ha große Areal des zur Stadt gehörenden Gebietes erstreckt sich über die drei morphologischen und landschaftsökologischen Einheiten Pfälzerwald, Hügelzone der Region Weinstraße und Rheinniederung.


Mit 1784 ha bedeckt Wald den größten Teil der Gemarkung. Deidesheim, zu dem bis 1819 das benachbarte Niederkirchen dazuzählte, besaß ursprünglich eine Waldfläche mit einer Ausdehnung von etwa 12000 Morgen (circa 3000 ha). Das Areal wurde im Osten vom Haardt­rand – von Forst-Deidesheim bis Gimmeldingen-Neustadter Tal reichend –, im Süden vom Hambacher Geraidewald, im Westen von der Frankenweide und im Norden vom Wachenheimer Wald begrenzt. Es umfasste auch die Gemarkungen der Gemeinden Lambrecht und Lindenberg.

Auf den landwirtschaftlich genutzten Flächen, die mit 626 ha den zweitgrößten Teil der Gemarkung bedecken, sind zum einen Weinberge, die vor allem westlich und nördlich der Stadt in der Vorhügelzone vor der Haardt liegen, teilweise aber auch bis in die Ebene hineinreichen. Östlich der Stadt befinden sich vor allem Wiesen.



Erhebungen

Die höchsten Erhebungen sind Berge des Pfälzerwaldes im Westen der Gemarkung: Der Hohe Stoppelkopf (566 m), der Teil der Wasserscheide zwischen den Einzugsgebieten des Speyerbachs (südlich) und der Isenach (nördlich) ist, der Vordere Langenberg (545 m), der Hermannskopf (530 m) und der Eckkopf (516 m) mit dem Eckkopfturm. Näher am Ort, am Ostkamm der Haardt, befinden sich der Rehberg (337 m), der Waldberg (343 m) mit dem Turnerehrenmal und der Kirchberg (344 m); auf seiner Kuppe befinden sich die Heidenlöcher und auf seinem Hang die Michaelskapelle. Im äußersten Südwesten der Gemarkung an der Grenze zu Lambrecht erstrecken sich der Eichelberg und der Kreuzberg.

Gewässer

Am südöstlichen Rand des Siedlungsgebiets entspringt die in West-Ost-Richtung verlaufende Marlach. Sie mündet östlich von Dannstadt-Schauernheim in den Floßbach. Seinen Ursprung im Martental des Pfälzerwaldes – auf der Gemarkung Deidesheims – hat der Weinbach, dessen Quelle, die Weinbachspring, gefasst ist. Der Weinbach nimmt etwa 400 m östlich seiner Quelle Wasser vom Grimmeisenbrunnen auf. Er fließt in West-Ost-Richtung durch die Bebauung und mündet östlich von Niederkirchen bei Deidesheim in die Marlach. Östlich von Deidesheim hat zudem der Alte Weinbach seinen Ursprung; der östlich des Eckkopfs entspringende Moosbach ist ein Zufluss zu diesem.

Der Mußbach, der auf der Waldgemarkung von Wachenheim an der Weinstraße entspringt, fließt ein Stück durch Deidesheimer Gemarkung; er nimmt in diesem Bereich von links den 700 m langen Bach vom Schnokebrunnen auf. Er durchquert das Benjental und an Grenze zu Neustadt an der Weinstraße passiert er das Alte Jagdhaus Looganlage. Östlich des gleichnamigen Ortes Mußbach mündet er in den Rehbach. Im äußersten Westen der Gemarkung entspringen der zunächst nach Osten fließende Schlangentalbach, der kurz nach einer Änderung der Fließrichtung nach Süden die Grenze zu Lindenberg überschreitet und dort von links in den Speyerbach mündet, sowie der in Nord-Süd-Richtung fließende Luhrbach, der in der Stadtmitte von Lambrecht ebenfalls in den Speyerbach mündet.

Klima

Makroklimatisch wird Deidesheim vom Relief der Umgegend mitgeprägt: Die Regengebiete, die von Westen und Südwesten heranziehen, müssen wegen des westlich vorgelagerten Pfälzerwaldes aufsteigen und sich dabei abregnen. Danach fällt die trocken gewordene Luft östlich des Pfälzerwaldes wieder herab, wo sie sich erwärmen kann. Aufgrund dessen ist im Lee des Pfälzerwaldes die Niederschlagsmenge recht gering, die Sonnenscheindauer dagegen relativ hoch. Die Zahl der Sommertage übersteigt mit 40 bis 50 den Bundesdurchschnitt deutlich.

Lokalklimatisch gesehen ist die Stadt Teil der klimatisch begünstigten Vorhügelzone der Weinstraße. Mit einer mittleren Höhenlage von 235 m ü. NHN am Waldrand reicht das Gelände der Deidesheimer Umgegend bis etwa 130 m ü. NHN zum unteren Mittelhangsbereich der Vorhügelzone herab. Die Ausläufer des Martentals und des Sensentals, sowie nordwestlich von Deidesheim des Einsteltals bilden Abflussbahnen für die von der Haardt kommenden Kaltluftströme. Daneben haben kleine Mulden und Dellen, in denen sich Kaltluft sammeln kann, lokalklimatische Wirkung.

Die klimatischen Verhältnisse in Deidesheim haben beinahe mediterrane Züge, was sich durch das Reifen von Feigen, Mandeln und Bitterorangen in der Gegend zeigt; davon profitieren insbesondere wärmeliebende Kulturpflanzen wie die Weinrebe. Dies begünstigt den hier in großem Stil betriebenen Weinbau: Durch die lange Vegetationsperiode kann der Wein voll ausreifen, und Frostschäden sind selten. Hier ausgebaute Weine können eine hohe Qualität erreichen.

Die mittlere Jahrestemperatur beträgt 10,9 °C; im Juli beträgt die mittlere Temperatur 20,1 °C, im Januar 1,9 °C.[10] Die höchsten Temperaturen und die meisten Niederschläge gibt es in den Sommermonaten, wobei die Niederschläge oft bei Gewittern niedergehen und lange trockene Phasen im Sommer nicht selten sind.

Geologie

Ein bedeutendes Ereignis in der Landschaftsentwicklung bei Deidesheim und der ganzen Vorderpfalz war der Einbruch des Oberrheingrabens gegenüber der Haardt, der im Alttertiär vor etwa 65 Mio. Jahren einsetzte und bis heute andauert. Während der Eiszeiten kam es zu allmählichen Abgleitbewegungen der Hänge und zur Abschleifung durch den Wind; ferner wurde die Fläche vor dem Haardtgebirge von Bächen zerschnitten, die im Pfälzerwald entspringen. Diese Umformungen des ursprünglichen Oberflächenreliefs resultierten in der Ausbildung einer Schwemmfächer­ebene mit Aufschüttungs- und Abtragungsterrassen. In trockenkalten Phasen bildeten sich in der Umgebung durch Windeinflüsse Lössschichten: Die vorherrschenden Ostwinde wehten kalkhaltigen Sand und Staub aus dem Rhein, der damals häufig kein Wasser führte. Die Winde wurde von der Gebirgsmauer der Haardt abgebremst, so dass sich Löss hier an Verwerfungen sowie im Lee von Kleinmulden ansammelte; bei Deidesheim sind diese Ablagerungen bis zu acht Meter hoch.

Beim Geotop „Rheingrabenrandstörung am Hahnenbühl“ nordwestlich der Stadt kann man anhand der Anordnung der Gesteinsschichten das Absinken des Oberrheingrabens gut erkennen. Er wurde in die Liste der Nationalen Geotope aufgenommen.

Westlich und nordwestlich von Deidesheim stellt der im mittleren Pfälzerwald vorherrschende Voltziensandstein aus der Trias neben den sogenannten Rehberg-Schichten die älteste stratigraphische Einheit auf der Gemarkung dar. Im Südwesten der Stadt sind pleistozäne Ablagerungen zu finden; sie entstanden vor etwa 1,5 Mio. Jahren. Im Norden ist sie von einem Band pliozäner Ablagerungen umgeben, die sich vor etwa 3 Mio. Jahren gebildet haben. Im Osten finden sich mit holozänen Ablagerungen die jüngsten stratigraphischen Einheiten. Mit Fremdmaterial wie Basalt, Ziegeln und Stallmist hat der Mensch den natürlichen Aufbau der Böden verändert. Die wichtigsten Bodentypen bei Deidesheim sind unterschiedliche Rigosole, Rendzina, Parabraunerde und kalkhaltige Terra-fusca.

Ortsname

Die frühesten Erwähnungen des Ortsnamens sind in Urkunden des Klosters Weißenburg (699) sowie des Klosters Fulda (770) und des Klosters Lorsch (770/71 bis um 800) zu finden. Sie bezogen sich auf das benachbarte Niederkirchen bei Deidesheim, die Muttergemeinde Deidesheims. Man geht heute davon aus, dass der Ortsname aus fränkischer Zeit stammt. In der Gegend um Deidesheim gab es zahlreiche fränkische Ortsgründungen, welche heute die Endung „-heim“ aufweisen. Der Ortsname bezieht sich möglicherweise auf „Theodin“, der Niederkirchen gegründet haben soll. Der Name „Didinnischaime“ aus der Urkunde von 699 steht dieser Erklärung zufolge für „Heim des Theodin“ (=Dîdîn).

Die erste nachweisliche Unterscheidung zwischen „Niederdeidesheim“, dem heutigen Niederkirchen, und „Oberdeidesheim“, dem heutigen Deidesheim, gab es erst im 13. und 14. Jahrhundert. Nachdem zu Anfang des 14. Jahrhunderts eine Kirche in Deidesheim errichtet worden war, nannte man die Kirche der Muttergemeinde „Untere Kirche“ oder „Niedere Kirche“, während das Deidesheimer Gotteshaus als „Obere Kirche“ bezeichnet wurde. Auf diese Weise entstand der Name „Niederkirchen“ für die Muttergemeinde, und der Name „Deidesheim“ war zum Ende des Mittelalters von Niederkirchen auf die Tochtergemeinde, das heutige Deidesheim, übergegangen.

Im örtlichen Dialekt – auf Pfälzisch – heißt die Stadt „Deisem“.

Mittelalter und frühe Neuzeit
Entstehung


Deidesheim entstand wahrscheinlich im 9. oder 10. Jahrhundert als Tochtersiedlung neben Niederkirchen auf dessen Gemarkung. Die einzelnen Siedlungen verselbständigten sich mit dem Bau der fürstbischöflichen Burg in Deidesheim, auf die es im Jahr 1292 den ersten Hinweis gab. Deidesheim übertraf das ältere Niederkirchen aufgrund seiner günstigen Lage an einer Straße und der Errichtung der Burg bald an Bedeutung; eine solche Schwerpunktverlagerung infolge des Baus einer Burg oder Befestigung ist nicht ungewöhnlich und findet sich zum Beispiel auch bei Bad Kreuznach und Ingelheim am Rhein.

Zugehörigkeit zum Hochstift Speyer

Deidesheim war im frühen Mittelalter im Wesentlichen im Besitz des begüterten Erimbert, der durch eine Schenkung für die erste urkundliche Erwähnung Deidesheims sorgte, und dessen Sippe. In den Jahren 1057 und 1086 schenkte Heinrich IV. Teile Deidesheims dem St. Emmeram- und dem St. Martinsaltar des Speyerer Doms, sowie dem Stift St. Guido (Speyer). Durch Schenkungen von Johannes I. um das Jahr 1100 kam Deidesheim endgültig in den Besitz des Hochstifts Speyer. Die Schenkungsurkunde ist nicht erhalten geblieben, doch in Philipp Simonis' Werk „Historische Beschreibung aller Bischoffen zu Speyr“ lassen sich Einzelheiten nachlesen; die Richtigkeit dieser Angaben ist jedoch umstritten. Das Kloster Otterberg war im Ort umfangreich begütert und unterhielt hier einen eigenen Wirtschaftshof.

Stadtwerdung

Wie Aufzeichnungen des Speyerer Hochstifts belegen, entwickelte sich Deidesheim schnell zu einem wirtschaftlich bedeutenden Ort, wozu die Niederlassung finanzkräftiger Juden beitrug, die bis zu den Pogromen während der Pestzeit um 1349 eine eigene Gemeinde in Deidesheim hatten. Ein Zeugnis für die Finanzkraft der Stadt ist die Tatsache, dass sie von 1430 bis 1439 und von 1465 bis 1472 vom Speyerer Bischof verpfändet wurde, weil dieser große Geldbeträge aufbringen musste. Seit etwa 1300 war die Stadt zudem Sitz des Amts Deidesheim, des nordwestlichen Teils des Hochstifts Speyer. Dieser Entwicklung entsprechend entstand damals der Wunsch der Einwohner, dem wirtschaftlich florierenden Ort größeren Schutz vor Angriffen zu bieten, dem schließlich vom Speyerer Bischof Gerhard von Ehrenberg durch die Vergabe der Befestigungsrechte im Jahr 1360 entsprochen wurde; damals wurde mit dem Bau der Stadtbefestigung bereits das Ziel angestrebt, Deidesheim zur Stadt zu machen, um einen Zentralort im nördlichen Teil des Speyerer Hochstifts zu schaffen.

Es dauerte jedoch 35 Jahre, bis Deidesheim die Stadtrechte gewährt wurden: Dies geschah auf Initiative des Speyerer Bischofs Nikolaus von Wiesbaden, dem am Valentinstag (14. Februar) des Jahres 1395 – neben der Bestätigung seiner Besitzungen und Rechte in Deidesheim – vom böhmischen und deutschen König Wenzel die für Deidesheim erbetenen Stadtrechte förmlich verliehen wurden. Wurde durch diese Stadtwerdung vor allem der Speyerer Bischof begünstigt, so bewirkte diese ebenso für die Stadtbewohner Positives: Im Unterschied zu den Dörfern der Umgegend wurde auf deren Leibeigenschaft faktisch verzichtet; diese trat erst bei einem Wegzug wieder in Kraft. Außerdem war das Ausmaß der Frondienste, die zu leisten waren, beschränkt. Diese Privilegierung galt bis in das 18. Jahrhundert hinein, als die Einwohner des Speyerer Hochstifts rechtlich gleichgestellt wurden.

Kriegszeiten und Folgen

Ein weiterer Aspekt der Stadtwerdung war die Tatsache, dass die Befestigung, welche die Stadt in Kriegszeiten zwar nur bedingt schützen konnte, im Alltag Schutz gegen umherziehendes Gesindel bot. In den Jahren 1396, 1460, 1525 (Deutscher Bauernkrieg), 1552 beim Rückzug des Albrecht Alcibiades in das Hochstift Speyer erlitt Deidesheim infolge von Kriegshandlungen nennenswerte Schäden. Auch während des Dreißigjährigen Krieges blieb die Stadt nicht verschont: 1621 wurde sie von protestantischen Truppen unter Peter Ernst II. von Mansfeld eingenommen und ausgeplündert; 1631 wurde sie wieder von protestantischen Truppen erobert, als der Schwedenkönig Gustav II. Adolf mit seinen Truppen in der Pfalz einfiel, und sie wurde schließlich ein weiteres Mal 1639 von protestantischen Truppen eingenommen und geplündert. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde Deidesheim 1689 von französischen und 1693 von deutschen Truppen erobert, dabei teilweise geplündert und niedergebrannt; am schlimmsten traf es die Stadt 1689, als sie am 6. September von französischen Truppen unter Ezéchiel de Mélac beinahe vollständig niedergebrannt wurde und danach zu großen Teilen von Grund auf neu aufgebaut werden musste.

Die zahlreichen Kriege verhinderten, dass Deidesheim im Spätmittelalter eine noch positivere Entwicklung nehmen konnte; dennoch kann die Stadt unter allen Städtegründungen der Speyerer Bischöfe als die erfolgreichste gesehen werden, wozu der Umstand beitrug, dass aufgrund der Klimagunst der örtliche Wein wegen seiner Qualität geschätzt war, weswegen viele Adlige in Deidesheim waren, die für die Entwicklung der Stadt Impulse gaben; dazu gehörten unter anderem die von Bach, die Leyser von Lambsheim, die Schliederer von Lachen und die von Böhl.

Gegen Ende des Heiligen Römischen Reiches und der Herrschaft der Speyerer Bischöfe in Deidesheim konnte die Stadt schließlich administrativ und wirtschaftlich ein zentraler Ort im nördlichen Teil des Speyerer Hochstifts werden, wie es schon im 14. Jahrhundert beabsichtigt war; dies hing jedoch damit zusammen, dass das Gebiet des Speyerer Hochstifts seit damals etwas zusammengeschrumpft war.

Französische Revolution
Verlust der städtischen Vorrechte


Während des 18. Jahrhunderts wuchs die Bevölkerung stark, so dass die Stadtmauer allmählich zu klein wurde; weil sie deswegen ihre Schutzfunktion nicht mehr richtig erfüllen konnte und nicht in Stand gehalten wurde, begann sie langsam zu verfallen. Ebenfalls im 18. Jahrhundert beschnitten die Speyerer Bischöfe die städtischen Rechte der Deidesheimer, welche diese mit der Verleihung der Stadtrechte Ende des 14. Jahrhunderts erworben hatten, wozu der faktische Verzicht ihrer Leibeigenschaft, das Recht auf Freizügigkeit und die Beschränkung der Frondienste zählte. Dies führte zu zahlreichen Beschwerden bei der bischöflichen Regierung des Hochstifts; zum wiederholten Male – unter dem Eindruck der revolutionären Vorgänge in Frankreich – 1789, zusammen mit Bruchsal, das ebenfalls zum Hochstift gehörte. Der Bischof Speyers, August von Limburg-Stirum, äußerte daraufhin gegenüber dem römisch-deutschen Kaiser Joseph II. die Befürchtung von revolutionären Unruhen und forderte diesen auf, gegen revoltierende Untertanen vorzugehen. Tatsächlich hielt Joseph II. mittels einer Nachricht, die per Eilboten verschickt wurde, die Deidesheimer und Bruchsaler dazu an, das Ergebnis ihrer Petition in Ruhe abzuwarten. Nach dem Tod Josephs im Februar 1790 nutzte August von Limburg-Stirum das entstandene Machtvakuum, um alle Forderungen abzulehnen. Erst dessen Nachfolger, Philipp Franz Wilderich Nepomuk von Walderdorf, der letzte Fürstbischof Speyers, befreite unter den Vorzeichen der Auflösung des Heiligen Römischen Reiches die Stadt 1798 schließlich von ihrer Leibeigenschaft.

Erster Koalitionskrieg

Eine schlimme Zeit für Deidesheim begann am 20. April 1792 mit dem Beginn des Ersten Koalitionskrieges, in dessen Verlauf das Kriegsglück im Raum der heutigen Pfalz sehr häufig wechselte. Am 18. Februar 1793 erreichten erstmals französische Revolutionstruppen Deidesheim; sie forderten von den Deidesheimern eine Eidesleistung, der diese nur widerwillig nachkamen. Bereits am 2. April desselben Jahres eroberten preußische Truppen Deidesheim zurück. Nach der Niederlage der koalierten Truppen bei der Schlacht bei Weißenburg am 26. Dezember 1793 eroberten französische Truppen die Stadt und das gesamte linksrheinische Gebiet; dabei wurde Deidesheim von den lax geführten französischen Truppen massiv ausgeplündert, was zu einer schweren Notlage der Bevölkerung führte (in der Pfalz war vom „Plünderwinter“ die Rede). Am 23. Mai 1794 kam es schließlich zu einem Gefecht direkt bei Deidesheim, bei dem sich preußische Truppen unter Wichard von Möllendorff, Friedrich Ludwig Fürst zu Hohenlohe-Ingelfingen und Gebhard Leberecht von Blücher und französische Truppen gegenüberstanden und in dessen Folge die Franzosen vertrieben wurden; einige Teile Deidesheims wurden beim Rückzug des französischen Heeres zerstört. Nach einem neuerlichen Großangriff der Franzosen im Juli 1794 wurden die koalierten Truppen wieder zum Rückzug über den Rhein gezwungen und Deidesheim war wieder in französischer Hand. 1795 wurde die Stadt ein letztes Mal von kaiserlichen Truppen erobert, die jedoch bald darauf wieder ins Rechtsrheinische verlegt wurden. Der Frieden von Campo Formio (1797) regelte schließlich formell die französische Herrschaft zwischen Bingen und Landau; Deidesheim gehörte ab diesem Zeitpunkt bis 1814 zum Département du Mont-Tonnerre. Anfang des 19. Jahrhunderts erholte sich die Stadt wirtschaftlich von den Schäden des Ersten Koalitionskrieges; ihre Rolle als Zentrum der Verwaltung, die sie vor der Revolution innehatte, war jedoch an Dürkheim übergegangen, das Hauptort des neugebildeten Kantons Dürkheim wurde, zu dem Deidesheim nun gehörte. Deidesheim war während dieser Zeit Sitz einer Mairie, zu der auch das benachbarte Niederkirchen gehörte.

19. Jahrhundert
Vormärz


Nach dem Zusammenbruch der napoleonischen Herrschaft 1814 besetzten koalierte Truppen den linksrheinischen Teil Deutschlands. Zwischen 1814 und 1816 stand Deidesheim unter österreichischer und bayerischer Verwaltung, ab dem 30. April 1816 war Deidesheim – infolge der territorialen Neuordnung Europas auf dem Wiener Kongress – als Teil des Rheinkreises, der ab 1838 den Namen „Kreis Pfalz“ trug, Teil des Königreichs Bayern. Im Jahr 1819 wurde Niederkirchen, das nach dem Wiener Kongress für kurze Zeit ein Ortsteil Deidesheims war, zur eigenständigen Gemeinde erhoben, wodurch Deidesheim beinahe ein Drittel seiner Einwohner verlor und von einer Stadt zu einer Gemeinde herabgestuft wurde. Erst 1838 hatte die Einwohnerzahl wieder einen Stand erreicht, der es zuließ, dass es am 20. März 1838 den verfassungsmäßigen Bestimmungen Bayerns gemäß wieder zur Stadt erhoben wurde. Von 1818 bis 1862 gehörte Deidesheim dem Landkommissariat Neustadt an; aus diesem ging das Bezirksamt Neustadt hervor.

Das ganze 19. Jahrhundert hindurch bis weit ins 20. Jahrhundert hinein überstiegen die landwirtschaftlichen Berufsgruppen die übrigen zahlenmäßig bei weitem; der einzige „Industriezweig“ von Bedeutung war die Früchtekonservierung. Vorreiter war hier Franz Peter Buhl, später kam noch die „Deidesheimer Conservernfabrik J. Biffar & Cie“ dazu. In den 1820er-Jahren hatten die örtlichen Winzer unter einem Preisverfall infolge der Ausdehnung des Weinbaus und unter der Erhebung von Zöllen an innerdeutschen Grenzen zu leiden; das bayerische Zollgesetz vom 22. Juli 1819 schrieb vor, dass Waren beim Import vom links- ins rechtsrheinische Bayern zollpflichtig waren. Aufgrund dessen trugen beim Hambacher Fest im Mai 1832, bei dem auch eine Deidesheimer Delegation dabei war, teilnehmende Winzer aus Dürkheim eine schwarze Protestfahne mit sich. Mit der Entstehung des Deutschen Zollvereins am 1. Januar 1834 fielen die Zollschranken um die heutige Pfalz schließlich, was die Situation der örtlichen Winzer dauerhaft verbesserte.

Pfälzischer Aufstand

Dem Pfälzischen Aufstand und seiner Zielsetzung standen viele Deidesheimer zunächst positiv gegenüber; so wurden am 15. Mai 1849 von ihnen 500 Gulden in die Kasse des Landesverteidigungsausschusses eingezahlt, Bürgermeister Ludwig Andreas Jordan meldete dem Neustadter Bürgermeisteramt, dass Deidesheim eine Bürgerwehr aufgestellt und der Stadtrat beschlossen habe, mit allen Mitteln für die Paulskirchenverfassung einzutreten. In dem sogenannten „Hohlen Fels“ auf der Gemarkung der Stadt beim Stabenberg sollen sich Freischärler versteckt haben. Nachdem am 17. Mai in Kaiserslautern eine provisorische Regierung gebildet worden war, die die Deidesheimer Beamten aufforderte, einen Eid auf die Paulskirchenverfassung zu leisten, wurde dies von Bürgermeister Ludwig Andreas Jordan jedoch bis zum Eintreffen preußischer Truppen immer wieder hinausgezögert, so dass die Stadt von späteren Sanktionen weitgehend verschont wurde. Mehrheitlich sahen die Deidesheimer, vor allem die Gutsbesitzer, das Streben nach der Deutschen Einheit mit Sympathie. Am 23. Juli 1852 kam der frühere bayerische König Ludwig I., der 1848 abgedankt hatte, in ihre Stadt. Bei diesem Besuch erregten einige Gutsbesitzer den Zorn des Regierungspräsidenten, weil sie schwarz-rot-goldene Flaggen gehisst hatten, obwohl dies im Vorfeld ausdrücklich verboten worden war.

Nach der Reichsgründung

Ab den 1850er-Jahren erlebte der Weinbau in Deidesheim eine Blütezeit, nachdem sich erst durch den Zollverein und anschließend die Reichseinheit ein immer freierer Wettbewerb entfalten konnte und neue Absatzmärkte in Russland und Nordamerika erschlossen wurden. In den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts jedoch änderte sich das Bild und der Weinbau rutschte infolge von künstlicher Herstellung von Weinen, dem Import von Billigweinen in großem Stil und dem Auftreten von Schädlingen wie dem Sauerwurm und der Reblaus in eine tiefe Krise, so dass der örtliche Weinbau vorübergehend rückläufig war Dennoch blieb der Weinbau der wichtigste Wirtschaftszweig; zur Jahrhundertwende arbeitete mehr als die Hälfte der männlichen Bevölkerung in der Landwirtschaft, davon waren 78 % Winzer, weitere 21 % davon arbeiteten handwerklich, etwa als Küfer.

Am 6. Mai 1865 erhielt die Stadt Anschluss an die Bahnstrecke Neustadt–Dürkheim und entwickelte sich zu einem bedeutenden Umschlagplatz in der Rheinpfalz; 1890 lag sie beim Empfang von Dünger mengenmäßig noch vor Ludwigshafen am Rhein und allen übrigen Orten mit Bahnhöfen in der Pfalz.

1886 wurde in Deidesheim das erste Schwimmbad der Pfalz eröffnet. Um die Jahrhundertwende hielten einige wichtige industrielle Errungenschaften Einzug: um 1894 erhielt der Ort eine Gasanstalt, 1896 kam eine elektrische Beleuchtung hinzu, 1897 ein örtliches Stromnetz, und 1898 wurde der Ort an eine allgemeine Wasserleitung angeschlossen. Des Weiteren besaßen Ende des 19. Jahrhunderts alle bedeutenden Gutshöfe einen Telefonanschluss. 1902 wechselte die Stadt in das neu geschaffene Bezirksamt Dürkheim.

Weimarer Republik und Drittes Reich
Französische Besatzung


Die Entwicklung Deidesheims zwischen den Weltkriegen stimmt im Wesentlichen mit derjenigen der Pfalz überein. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges 1918 rückten französische Truppen ein und es wurden Truppenteile im Ort einquartiert – zeitweise mehr als 2500 Mann. Im August 1921 gab es einen großen Waldbrand, bei dem etwa 300 ha Wald verbrannten, davon 130 ha des Deidesheimer Stadtwaldes. Zur Brandbekämpfung wurden alle männlichen Einwohner rekrutiert, die älter als 17 Jahre waren; insgesamt wurden etwa 500 Einsatzkräfte für Löscharbeiten aufgeboten, die später noch von 300 französischen Besatzungskräften unterstützt wurden. Die Löscharbeiten zogen sich drei Tage und drei Nächte lang hin.

Die Politik der französischen Besatzung war es, die Bewohner des Rheinlandes politisch und kulturell dem übrigen Reich zu entfremden und den Separatismus zu befördern, der sich 1919 (Ausrufung der Pfälzischen Republik) und besonders im Jahr der Hyperinflation 1923 (Ausrufung der Autonomen Pfalz) niederschlug. Separatisten bildeten 1923 in der Pfalz eine provisorische Regierung und ersuchten alle Ortsvorsteher um formelle Anerkennung; doch unter der Führung des Deidesheimer Bürgermeisters Arnold Siben wiesen zahlreiche Ortsvorsteher diese Aufforderung zurück und forderten eine Volksabstimmung. Siben erreichte, dass Deidesheim, im Unterschied zu den meisten pfälzischen Gemeinden, nicht von Separatisten besetzt wurde. Im Juli 1930 räumten die französischen Truppen das Rheinland; im Zuge der anschließenden Feierlichkeiten besuchte Reichspräsident Paul von Hindenburg das Rheinland und kam dabei auch nach Deidesheim.[46] Ein Jahr später wurde das Bezirksamt Dürkheim aufgelöst, womit erneut das Neustadter Pendant für Deidesheim zuständig war.

Drittes Reich und Zweiter Weltkrieg

Im Unterschied zur übrigen Pfalz, die überdurchschnittlich viel zum Aufstieg der NSDAP beitrug, wählten die Deidesheimer noch bis 1933 bei den Reichstagswahlen die Zentrumspartei mit absoluter Mehrheit; vor der Machtergreifung 1933 waren 17 Bewohner der Partei beigetreten und seit 1930 gab es die von Adam Durein gegründete Ortsgruppe der NSDAP, zu der zusätzlich Forst an der Weinstraße, Ruppertsberg und Niederkirchen gehörten. Bei den Pogromen vom 9. November 1938 gab es in Deidesheim keine Zerstörungen, dennoch wurden einen Tag später die Häuser zweier jüdischer Familien und der Jüdische Friedhof verwüstet. Die Synagoge war bereits 1936 von der jüdischen Gemeinde verkauft worden und deshalb der Zerstörung entgangen. Ab 1939 war Deidesheim Bestandteil des Landkreises Neustadt. Während des Zweiten Weltkrieges blieb die Stadt von schweren Kriegsschäden zunächst verschont. Aber am 9. März 1945, kurz vor Kriegsende, wurde das Spital von einer Bombe getroffen; dabei verloren acht Menschen ihr Leben. Am 21. März 1945 rückten amerikanische Verbände kampflos ein, obwohl bereits im Herbst 1944 eine Panzersperre vorbereitet wurde, deren Schließung jedoch von einigen Bürgern verhindert worden war.

Seit Gründung der Bundesrepublik
Bauliche Entwicklung


1946 wurde Deidesheim innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz, womit die Zugehörigkeit zu Bayern endete. Nach dem Krieg wurden einige Verbesserungen an der Infrastruktur angegangen. So wurden die Straßenbeleuchtung und das Schwimmbad modernisiert und eine Kanalisation geschaffen; die Grundschule wurde 1960 neu errichtet, 1964 wurde die Stadthalle „Paradiesgarten“ gebaut, zehn Jahre später eine Hauptschule. Die Bevölkerungszahl überstieg die 3000er-Marke; weil sich Deidesheim nicht weiter nach Westen ausdehnen konnte, ohne für die Bebauung beste Weinlagen zu opfern, wurde 1978 ein neuer Flächennutzungsplan beschlossen, der die bauliche Entwicklung Richtung Osten lenkte, so dass der Ort sich fortan vor allem östlich der Bahnstrecke Neustadt–Dürkheim ausdehnte. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wechselte die Stadt 1969 zusammen mit den meisten Orten des zeitgleich aufgelösten Landkreises Neustadt in den neu geschaffenen Landkreis Bad Dürkheim. Mit Forst an der Weinstraße, Ruppertsberg, Niederkirchen bei Deidesheim und Meckenheim (Pfalz) bildet Deidesheim seit dem 1. Januar 1973 die Verbandsgemeinde Deidesheim. 1974 wurde bei Niederkirchen eine Gemeinschaftskläranlage für die Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde fertiggestellt und 1978 die Bezirkssportanlage der Verbandsgemeinde Deidesheim errichtet, die 1993 um eine Sporthalle ergänzt wurde.

Staatsgäste in Deidesheim

Große mediale Aufmerksamkeit erlangte Deidesheim durch die Besuche hoher ausländischer Staatsgäste, die Bundeskanzler Helmut Kohl zwischen 1989 und 1997 bei Staatsbesuchen nach Deidesheim einlud. Häufig bekamen die Staatsgäste im Deidesheimer Hof das Gericht Pfälzer Saumagen serviert. Die Staatsgäste, die mit Kohl nach Deidesheim kamen, waren die britische Premierministerin Margaret Thatcher (30. April 1989), der sowjetische Generalsekretär Michail Gorbatschow (10. November 1990), der kanadische Premierminister Brian Mulroney (16. Juni 1991), der amerikanische Vizepräsident Dan Quayle (9. Februar 1992), der tschechische Präsident Václav Havel (14. Oktober 1993), der russische Präsident Boris Jelzin (12. Mai 1994), der britische Premierminister John Major (1. Oktober 1994) und das spanische Königspaar Juan Carlos und Sophia (17. Juli 1997).


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